Die Schoenen Tage Von Aranjuez Sind Nun Vorbei

Diesen stellt der Zuschauer, jeder für sich, selbst her. Und eben dieser, nicht genau definierte Inhalt macht schließlich auch den Reiz des Stücks aus. Eine durchgehende Dramaturgie oder Personeneinführung gibt es nicht. Was erkennbar ist und bleibt, sind die Geschlechter: Mann und Frau, die sich begegnen. Alles andere bleibt unklar, offen und kann mit den eigenen Vorstellungen, Zuschreibungen und Interpretationen versehen werden. Die Zeit, die es dauert, bis alle Sätze, die sprachlich oft hochgegriffen und zu poetisch für einen Sommerdialog scheinen, ist gefüllt mit dem Versuch eine Handlung zu erfassen und die Personen einzuordnen, ihre Identität feststellen zu können. Neuer Wenders-Film: "Die schönen Tage von Aranjuez" - Kino - Badische Zeitung. Diese Zeit wird beim Versuchen manchmal etwas lang. (Text: Susanne Janowsky-Winkler; Fotos: Ruth Walz) Kurz-Infos: Die schönen Tage von Aranjuez Bewertung: @@@ Buch: Peter Handke Regie: Luc Bondy Schauspieler: Dörte Lyssewski und Jens Harzer Kritik zur Aufführung am 2. 6. 2012 im Akademietheater bei den Wiener Festwochen

Neuer Wenders-Film: "Die Schönen Tage Von Aranjuez" - Kino - Badische Zeitung

Die Griechen hatten eine eindrucksvolle Eröffnungsfeier, sie feierten den Erfolg Griechenlands, zumal das Land vor den Spielen von vielen unterschätzt, sogar verpönt wurde, fragten aber nicht nach der Rechnung und wer sie bezahlen sollte. Täter und Opfer Wir Griechen versuchen, mit oder ohne die EU, immer das Symptom zu heilen und nicht die Ursache. Denn das Problem Griechenlands ist primär ein politisches. Die finanziellen Krisen kehren immer wieder zurück, sie sind die Folge einer jahrelangen falschen Politik. Griechenland war bis 1981 ein armes Land, das aber mit seiner Armut anständig leben konnte. Dann begannen die EWG-Subventionen zu fließen. Zum ersten Mal in der neugriechischen Geschichte hatte die Regierung volle Kassen. Andreas Papandreou, der Premierminister der ersten Pasok-Regierung, versuchte damit, die Gunst der Wählerschaft zu gewinnen. Er ließ es zu, dass die Subventionen an Privilegierte verteilt und für andere Zwecke verwendet wurden als jene, die von der EWG und später von der EU vorgeschrieben waren.

Ist es eine kurze Liebe, die sich gerade trennt? Dafür Regeln erfindet: was könnte sein, was wird, was war? Oder sind es doch zwei Fremde, die einander nur begegnet sind und in die Lust des Phantasierens eintauchen? Wechselnde Kostüme, aus unterschiedlichen Epochen, mit unterschiedlichem Symbolcharakter. Da klebt er Bärte und sie wechselt die Kleider. Es lässt sich nicht herausfinden, ob es sich danach noch um dieselbe Figur oder eine andere handelt. Das Paar austauschbar, steht für viele Paare, für Begegnungen - die nicht immer glücklich enden. Was erkennbar ist und bleibt, sind die Geschlechter Die Frau - selbstsicher, sexy, verführerisch - immer wieder am Rande des Zerbrechens. Werbend um Zuneigung und gesehen werden. Er - verhalten, verunsichert und unentschieden - ausweichend mit Gesprächen über Botanik, Tiere und anderes, wenn die Sprache auf ihre Befindlichkeit kommt. Immer wieder eine Liebeserklärung, versteckt und hoffend. Die Szenen aneinander gereiht, scheinbar ohne Zusammenhang.