Walliser Schwarznasenschafe

Aber oft werden Auen- und Bocklämmer zu etwa gleichen Anteilen geboren. Da bei den Böcken die Anforderungen bei der Körung deutlich höher sind, als bei den weiblichen Tieren, eignet sich nur ein kleiner Teil der Bocklämmer als zukünftige Zuchttiere. Deshalb gehen Lämmer, die diese Anforderungen nicht erfüllen, meistens zum Metzger. Wir geben allerdings unsere nicht körfähigen Böckchen sehr gern als "Rasenmäher mit Familienanschluß" ab. Wer Wolle mag, wird Hammelwolle lieben, da diese normalerweise feiner und weicher ist, als von sexuell aktiven Tieren. Früher™, als das Spielzeug noch aus Holz und Wolle etwas wert war, hielt man für die Wollproduktion ganze Herden von Hammeln. Kastrierte Bocklämmer bekommen auch Hörner, allerdings wachsen diese sehr viel langsamer und ähneln eher denen der Auen. SCHAFE - HANSLHOF. Und wenn man dann doch irgendwann eigene Lämmer möchte, leisten die Hammel dem Zuchtwidder außerhalb der Deckzeit Gesellschaft. Walliser sind asaisonal, d. h. man kann den Widder nicht ganzjährig einfach mitlaufen lassen.

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Schafe - Hanslhof

Walliser Schwarznasen Schafe Mit unverwechselbarem Charme bieten die Abkömmlinge einer 500 Jahre alten Rasse nicht nur einen schönen Anblick, die Walliser Schwarznasen Schafe sind zudem eine sehr ruhige und zahme Schafrasse. Im bayerischen Herdbuch zählen sie zu den Bergschafrassen. Nur 45 Exemplare wurden 1998 in Tirol herdbuchmäßig erfasst. Wie der Name schon sagt, besitzen sie eine Ramsnase, die bis zum Ohransatz schwarz sein muss, schwarze "Knieschoner" und schwarze Ohren. Darüber hinaus geraten Kenner ins Schwärmen über die Behornung. Weit ausladende und wie Korkenzieher gedrehte Hörner schmücken Widder und Aue. Walliser schwarznasenschafe haltung. Das Walliser Schwarznasenschaf stammt aus dem Oberwallis und ist die einzige gehörnte Schafrasse in der Schweiz. Es geht im Wesentlichen auf das schwarznasige Vispertalerschaf zurück. Ihre krause Wolle ist gröber, wie die der Bergschafe, aber länger. Wir sind als wollverarbeitender Betrieb begeistert von den vielen Locken, die wir in unsere Produkte einfließen lassen. Dazu freuen sich unsere Kunden über die versponnene Wolle und über das gewaschene und kardierte Vlies.

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Diese optimalen Voraussetzungen sind, besonders im Flachland, nicht gegeben. Deshalb brauchen die Walliser Schwarznasen mehr Pflege. Eine zweimalige Schur im Jahr ist ein absolutes Muss! Je nach Feuchtigkeit der Böden, ist ein 5 wöchiger Klauenpflegerythmus zu empfehlen. Die Wolle rund um die Behornung muss immer freigeschnitten sein, um ein luftdurchläßiges Klima zu schaffen. Weiterhin ist es empfehlenswert, mindestens 2x im Jahr Kotproben vom Tierarzt untersuchen zu lassen, um eine optimale Entwurmung durchführen zu können! Wer sich bewusst ist, diese Punkte zu beachten, wird an den Walliser Schwarznasen Schafen immer Freude haben! Unser erster Widder "Benno" war ein G1 mit WKL1 gekörter Walliser Schwarznasen Widder. Dazu holten wir uns weibliche Muttertiere aus der Schweiz und von namhaften deutschen und österreichischen Züchtern. Schafe im Garten | Wochenblatt für Landwirtschaft & Landleben. Somit hatten wir das Glück, mit einem optimalen Bestand zu starten. Unsere Nachzuchten aus verschiedenen Linien sind mittlerweile in ganz Deutschland zu finden.

Leider müssen wir jedes Jahr viele Interessierte enttäuschen, weil wir die Nachfrage nach Lämmern nicht decken können. Besonders die Warteliste für Aulämmer wird immer länger. Aber welche Alternative gibt es? Zum Glück gibt es bei Schafen nicht nur Weiblein und Männlein, sondern auch die Hammel, also kastrierte Widder. Für alle, die neu in der Schafhaltung sind, Schwarznasen wegen der Optik und ihres Wesens mögen und nicht gleich groß in die Zucht einsteigen möchten, sind Hammel der ideale Einstieg. Vorteile: Früh kastriert (mit ca. 3 Monaten) werden Hammel genauso anhänglich wie die Mähdels. Und man kann es bei ihnen bedenkenlos zulassen, weil sie i. d. R. kein bockiges Verhalten entwickeln. Widder dagegen können u. U. recht gefährlich werden. Man kann in Ruhe erst einmal Erfahrungen in der Schafhaltung sammeln, ohne gleich mit Trächtigkeit, Geburtsproblemen und Aufzucht von Lämmern gefordert zu werden. Hammel sind in der Anschaffung meist deutlich preisgünstiger als Auen. Eine Herde braucht viele Muttertiere, aber meist nur einen Widder.