Jüdische Volkshochschule Berlin

Gastbeitrag aus Berlin: 55 Jahre Jüdische Volkshochschule Berlin - Ein offenes Haus von Anfang an Freitag, 31. 03. 2017, 10:00 Die Jüdische Volkshochschule Berlin (JVHS) ist eine in Deutschland einzigartige Einrichtung. Aufbauend auf der Tradition der 1919 ins Leben gerufenen "Freien Jüdischen Volkshochschule" wurde sie am 12. März 1962 vom damaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Heinz Galinski sel. A., wieder begründet. Jüdische volkshochschule berlin city. Zusammen mit der Bibliothek folgte sie dem, von Heinz Galinski s. A., verfolgten Konzept eines offenen Gemeindehauses, in dem sich auch Nichtjuden jederzeit über das Judentum informieren können. Mit ihr wurde auf ein bereits zum damaligen Zeitpunkt gewachsenes Interesse der Öffentlichkeit an jüdischer Thematik reagiert. Das Ziel der Gründung bestand darin, ein breites Publikum über das Judentum und über Israel zu informieren und Begegnungen sowie Gespräche über konfessionelle Grenzen hinweg zu ermöglichen. Ein anderer Gesichtspunkt bezieht sich auf die jüdische Gemeinschaft selber: Für sie stellt die Jüdische Volkshochschule einen Ort dar, an dem man sein Wissen vertiefen oder auffrischen und über die eigenen Werte und Zielsetzungen debattieren kann.

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Nach Kriegsende kehrte sie nach Frankfurt zurück und engagierte sich für den erfolgreichen Wiederaufbau des Frankfurter Bunds für Volksbildung. " Aus jenem Frankfurter Bund für Volksbildung ging schließlich 1956 die Frankfurter Volkshochschule als eigene Abteilung hervor. 1988 entstand dann die Jüdische Volkshochschule in Frankfurt unter dem damaligen Kulturdezernenten Michel Friedman. Anders als in Berlin lag das Ziel der Frankfurter Gründer*innen darin ganz konkret das Angebot der Frankfurter Volkshochschule ergänzen. Synagoge im Frankfurter Westend Dies gelingt der JVHS bis heute. Insbesondere das Sprachangebot der jüdischen Erwachsenenbildner*innen findet großen Anklang, berichtet Marc Grünbaum. Hierbei liegt der Schwerpunkt vor allem auf Hebräischkursen. Kurse in Jiddisch und Althebräisch komplettieren den Sprachkursbereich. Eine zweite Programmsäule stellen Führungen durch das jüdische Frankfurt dar, so z. Berlin: 55 Jahre Jüdische Volkshochschule - Ein offenes Haus von Anfang an - FOCUS Online. B. durch Frankfurter Stadtteile mit jüdischer Geschichte, durch die Westend-Synagoge, über die jüdischen Friedhöfe und zu Gedenkstätten.

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Das vergessene Haus: Spurensuche in der Berliner Auguststraße. Aufbau, Berlin 2004, ISBN 978-3-7466-1008-5. Ayelet Bargur: Ahawah heißt Liebe: die Geschichte des jüdischen Kinderheims in der Berliner Auguststraße. dtv 24521, München 2006, ISBN 978-3-423-24521-0. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b c Internetseite der Michael Fuchs Verwaltungs GmbH über die Geschichte der Schule, abgerufen am 7. Oktober 2012 ↑ Kochen & Kunst = Klasse. Jüdische Mädchenschule eröffnet. n-tv; abgerufen am 7. Oktober 2012 ↑ ↑ Internetseite des Restaurants The Kosher Classroom ( Memento vom 24. September 2012 im Internet Archive), abgerufen am 7. Oktober 2012 ↑ Jüdische Mädchenschule – sie leuchtet in die Zukunft,. Jüdische Volkshochschule (München) – Wikipedia. abgerufen am 21. Juli 2019 ↑ Gabriela Walde: Jüdische Mädchenschule wird zum Kunstzentrum. ; abgerufen am 21. Juli 2019 ↑ Marcus Woeller: Statt Aufbruch nur Konsolidierung,., abgerufen am 21. Juli 2019 Koordinaten: 52° 31′ 34, 9″ N, 13° 23′ 40, 1″ O

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An diesem Abend geht es um die Frage, wer als Jude bezeichnet wird. Verkürzt erklärt, ist ein Jude oder eine Jüdin das Kind einer jüdischen Mutter oder jemand, der nach der Halacha lebt, den jüdischen Religionsvorschriften. Doch bei Zilberg gibt es keine verkürzten Antworten. Um die Frage zu beantworten, erklärt er Zusammenhänge aus Geschichte, Sprache und Religion. Er will vermitteln, dass zum jüdischen Selbstverständnis mehr als die Assoziation mit der Schoah, dem Holocaust, gehört. Juden seien mehr als eine Schicksalsgemeinschaft. Es gebe in Deutschland oft noch Berührungsängste mit dem Begriff "Jude". " 'Jude' ist aber kein Schimpfwort", sagt er. Hierzulande hat das Judentum eine lange Tradition. Die älteste nachweisbare jüdische Gemeinde im deutschsprachigen Raum wurde im 4. Jüdische volkshochschule berlin marathon. Jahrhundert nach Christus verzeichnet. Da solche historischen Tatsachen wenig bekannt sind, hat sich die JVHS zum Ziel gesetzt, über Judentum und jüdisches Gemeindeleben zu informieren. "Zum Konzept der Schule gehört aber auch, dass hier Begegnungen und Gespräche über konfessionelle Grenzen hinweg möglich sind", sagt die Leiterin, Sigalit Meidler-Waks.

Das Ergebnis ist ein Programm, das nicht nur Sprachunterricht, sondern auch Literatur oder Musikseminare anbietet. Mehr als ein Dutzend Dozenten leiten über 40 Kurse. Auch Einzelveranstaltungen wie Buchvorstellungen, Filmvorführungen oder Podiumsdiskussionen gehören zum Angebot der JVHS. Dabei, so Meidler-Waks, gebe es regelmäßig Kooperationen mit verschiedenen Institutionen und Organisationen aus Politik und Kultur, um ein breites Publikum zu erreichen. Die Teilnehmer kämen aus allen Altersgruppen, seien unterschiedlicher Herkunft und ihre Motivation zur Teilnahme an den Veranstaltungen sei jeweils verschieden. Das lasse sich gut an den Deutschkursen beobachten, die ursprünglich für russische Zuwanderer eingerichtet wurden, aber inzwischen von Menschen aus Südamerika, Japan oder auch Italien besucht würden. Jüdische volkshochschule berlin. Liebe zum Orient Unter den Kursen ist "Hebräisch für Anfänger" besonders beliebt. Mittwochs unterrichtet Sylvia Powels-Niami, die ihre Liebe zum Orient bereits als Kind entdeckte. Mit 12 Jahren begann sie Hebräisch zu lernen, später studierte sie Semitistik, Arabistik, Islamwissenschaft und Judaistik.

Jüdische Mädchenschule, Fassade mit Haupteingang, 2010 Die Jüdische Mädchenschule Berlin war die erste Schule für jüdische Schülerinnen in Berlin. Sie wurde 1835 gegründet und zog nach verschiedenen Zwischenstationen 1930 in ein neues Gebäude in der Auguststraße 11–13 in Berlin-Mitte um. Heute befinden sich in diesem Gebäude unter anderem der Salon Berlin des Museums Frieder Burda, die Michael Fuchs Galerie, der Rooftop Playground, ein Ausstellungsraum unter freiem Himmel und ein Restaurant. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die erste Mädchenschule der Jüdischen Gemeinde in Berlin wurde 1835 in der Heidereutergasse 5 in einem Nebengebäude der Alten Synagoge im Berliner Marienviertel eröffnet. 1875 zog die Schule in die Rosenstraße 2 um und 1904 bezog sie einen Neubau in der nahe dem Alexanderplatz gelegenen Kaiserstraße 29/30 (heute: Jacobystraße). Www.gelsenkirchen.de - Alles neu macht der Mai: Frühlingsempfang der Stadt Gelsenkirchen. 1930 zog die Schule schließlich in die in der Spandauer Vorstadt gelegene Auguststraße um. Die Schülerinnen der Jüdischen Mädchenschule wurden in den üblichen Schulfächern, in Hebräisch und in traditionellen Formen der Kunst unterrichtet.