Füllfederhalter Mit Breiter Feder

Selbst innerhalb derselben Marke kann es zu sichtbaren Unterschieden zwischen verschiedenen Modellen kommen. Wenn Sie eine besonders filigrane Schrift haben, lohnt es sich außerdem, einmal eine EF-, eine extra feine, Feder auszuprobieren. © Nana_studio – B und BB für eine große Schrift Große Handschriften mit großzügigen Ober-, Mittel- und Unterlängen können geradezu virtuos wirken, sofern Sie die passende Federstärke wählen. Mit einer zu feinen Federspitze erscheint das Geschriebene andernfalls schnell unsauber. Außerdem kann die falsche Füllfeder das Schreibvergnügen dämpfen und sich leicht kratzig anfühlen. Mit einer breiteren Feder stimmen hingegen die Proportionen, wenn Sie eher groß schreiben. Edle Füllfedern zum Unterschreiben Füllfederhalter mit breiter bis extra breiter Federspitze bieten sich zum Unterschreiben an. Denn auch wenn im beruflichen Alltag inzwischen mehr getippt als geschrieben wird, geht im Büro das Handschriftliche nicht ganz verloren, wenn es darum geht, Dokumente gegenzuzeichnen.

Füllfederhalter Mit Breiter Fédérale

Die Stubs überzeugen demnach durch eine Strichvariation und durch ein "mildes" Schreibverhalten. Für Unterschriften und größere Schriften kann das bereits optimal sein. In den USA finden Italics zunehmend Freunde. Das kann man leicht verstehen, sind das die eigentlichen Schönschreibfedern, wie sie gelegentlich bei deutschen Herstellern wie Pelikan oder Lamy genannt wurden. Wir kennen sie auch gut von Federhaltern aus dem Künstlerbedarf. Mehr oder weniger scharf sind die Federränder, die Federn müssen daher exakter geführt werden. Manchmal bedeutet das auch ein langsameres Schreiben. Die Hersteller versuchen schon, die Ränder nicht zu kantig werden zu lassen, damit die Feder nicht in das Papier beißt. Manche Federn, die eine deutliche Strichvariation haben, aber an den Ecken schön gerundet sind, werden teils auch als Stub mit Angabe der Federbreite (z. B. 0, 9; 1, 1; 1, 3; 1, 5; 1, 9 mm) bezeichnet. Das verwirrt ein wenig. Die Titanfedern der Stipula 22 waren z. so. Ein eigentlich für viele Belange sehr geeignette Schlifformen, zumal man sich dann auch nicht mit abstrakten Begriffen wie Medium, Broad usw. abgibt.

Füllfederhalter Mit Breiter Fédération Internationale

Nun kommen wir zu den Schrägfedern. Die amerikanischen Firmen wie Sheaffer, Waterman und Parker haben diese in OM und OB meist interpretiert als Italics (klassische Bandzugfedern, wie man sie in Deutschland auch genannt hat), die man mehr (Sheaffer) oder weniger links anschrägt, um das Schreiben zu unterstützen. Wenn man den Halter schräg ansetzt und von links nach rechts zieht, entstehen feine Auf- und Abstriche und breite Querstriche. Bei einer geraden Italic kann man je nach Federhaltung die Striche horizonal und vertikal unterschiedlich ausführen. Zieht man die Feder schräg, ist es wie bei den schrägen Italics, hält man die Feder mit der Spitze vertikal, so ist es umgekehrt. Bei einer rechtsschrägen Feder, die im wesentlichen (sehr wenige Ausnahmen, OMAS hatte solche mal im Programm) bei Federhaltern im Kalligraphiebereich noch angeboten wird, wäre es auch so. Mangels Verfügbarkeit und Besonderheit im Schreiben, muß ich darauf nicht weiter eingehen. Genau diese schrägen Italics z. in einem Parker Duofold oder einem Sheaffer Targa (bei den Parker Sonnets habe ich sie auch gesehen) haben die je nach Schreibhaltung einfacheren Ansatzpunkt und das attraktive Schriftbild.

Die Ankündigung von Pelikan, die Schrägfedern (Oblique) nicht mehr herzustellen, hat durchaus Resonanz gefunden. Wie man dies einzuschätzen hat, kann man durchaus unterschiedlich sehen. Bereits vor vielen Jahren hat man, irgendwie wenig beachtet, ja auch bei den vergoldeten Stahlfedern der 200er die immense Federauswahl auf die Standardfedern F, M und B begrenzt. EF gibt es teils auch. Man muß dazu auch wissen, daß Pelikan seine Federn selber herstellt (die 1000er-Federn kommen von Bock). Das möchte ich zum Anlaß nehmen, einige Worte zu verschiedenen Federschliff-Formen zu finden. Welche Federn sollte man anbieten? Welche Schlifformen und Elastizitäten? Welche Materialien? Und was möchte eigendlich der Kunden haben und was ist das für ein Kunde in heutiger Zeit? Welche Beratung gibt es noch? Je nach dem, aus welcher Richtung wir denken, können wir, zumindest aus funktionellen bzw. finanziellen Gründen, zu ganz unterschiedlichen Urteilen kommen. Und so kann man auch, aus jeder Seite betrachtet richtig, unterschiedliche Ergebnisse erhalten, je nach dem, was wir in den Vordergrund stellen.