Regenwürmer Züchten: Deswegen Sind Sie Essenziell Für Einen Guten Garten

Doch in dem schleimigen, länglichen Wurm steckt viel mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich ist: Sie sorgen in vielen Gärten für einen guten, bepflanzbaren Boden. Das macht der Regenwurm, indem er sich beständig durch den Boden gräbt, ihn so zum einen belüftet, zum anderen aber auch die untersten Bodenschichten nach oben bringt und für Bewegung im Erdreich sorgt. In Deutschland gibt es 46 Regenwurmarten vor, besonders häufig folgende beide Arten: Ihr Fressverhalten spielt für die Gartengesundheit eine entscheidende Rolle. Regenwürmer in zimmerpflanze. Pro Tag muss ein Regenwurm laut NABU die Hälfte seines Körpergewichts fressen. Er bevorzugt organisches Material wie Laub, frisst aber auch Mikroorganismen. Da er sich ein Blatt nur im verrottetem Zustand einverleiben kann, klebt er es mit seinem Speichel zuerst für einige Zeit in einem seiner Gänge fest und frisst es dann zu einem späteren Zeitpunkt. Bis zu 20 Blätter kann ein Regenwurm in einer Nacht in seinen Gang ziehen. Das Tier ist also überaus aktiv und wichtig für einen gesunden Boden.

Ohne Regenwurm Kein Humus: Bestandsaufnahme Der Regenwürmer In Deutschland - Gartenzeitung.Com

1. Regenwürmer als Müllabfuhr Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass sich Regenwürmer von Erde und Dreck ernähren. Tatsächlich ist die Leibspeise von Würmern aber etwas ganz anderes: Pflanzen. Doch keine Sorge, der Regenwurm vergreift sich nicht etwa am guten Rasen oder an den teuren Rosen, sondern räumt im Garten ordentlich auf, denn auf seiner Speisekarten stehen vor allem verrottende Pflanzenreste. Laub, Grünschnitt und abgestorbene Pflänzchen zieht der nachtaktive Wurm gerne in seine Röhre und kurbelt damit die Kompostierung der Pflanzenabfälle ordentlich an. Ohne Regenwurm kein Humus: Bestandsaufnahme der Regenwürmer in Deutschland - Gartenzeitung.com. Blätter stehen bei dem Regenwurm ganz oben auf der Speisekarte [Foto: Alexander Sviridov/] So verrotten Gartenabfälle und Laub in einem Garten mit vielen Regenwürmern deutlich schneller als in einem Garten ohne die kleinen Helfer. Vor allem der Kompostregenwurm ( Eisenia fetida) ist eine wahre Wunderwaffe bei dem Recycling von Grünabfällen: Er verwandelt Gartenabfälle zuverlässig in praktischen Kompost, wird wegen seiner Fähigkeit sogar verkauft und gezielt in Komposthaufen gesetzt.

Regenwürmer - Pflanzenfreunde.Com

Regenwürmer stimulieren das Wurzelwachstum Sie pflegen und reinigen den Boden und erhöhen dessen Stabilität Die Bezeichnung Regenwurm ist somit auf sein aktives Leben und nicht auf einen Zusammenhang mit Regen zurückzuführen. Regen kann für den Regenwurm sogar tödlich enden: Er wird aufgrund der Vibration der Tropfen an die Erdoberfläche gelockt, wo er durch UV-Licht sterben kann oder womöglich als Nahrung für Vögel endet. Weltweit gibt es mehr als 3000 Arten von Regenwürmern. In Deutschland sind über vierzig Arten vertreten. Die bekannteste Art ist der Gemeine Regenwurm ( Lumbricus terrestris), der auch als Tauwurm oder Aalwurm bezeichnet wird. Dieser Wurm kann eine Länge von zwanzig Zentimetern erreichen. Sein Vorderteil hat eine rötliche Färbung und sein Hinterteil ist blass gefärbt. Regenwürmer im Garten: Wichtige Funktionen - Plantura. Mit rund einem Jahr sind Gemeine Regenwürmer geschlechtsreif. Dann ist ein sogenannter Gürtel (Clitellum) zu erkennen: In dieser Verdickung trägt der Wurm Eier und Samen, denn Regenwürmer sind Zwitter. In Kokons werden bis zu neunzig Eier abgelegt.

Regenwürmer Im Garten: Wichtige Funktionen - Plantura

Um einen Effekt festzustellen reichen etwa 20 Gramm pro Liter Erde. Beim Umtopfen kann man Wurmhumus direkt in die Blumenerde mit einarbeiten. Hier reicht eine Menge von 10 bis 15 Prozent, ausgehend vom Topfvolumen vollkommen aus. Ansonsten empfiehlt es einmal im Monat den Humus oben auf die Erde heraufzustreuen.

Regenwürmer - eine Frage HauteCouture Beiträge: 41 Registriert: 03 Okt 2011, 18:39 Hallo, ich bin neu in diesem Forum und habe eine Frage an Euch. Vor ein paar Monaten habe ich meinen Zimmerpflanzen (Geldbäume und ein Kleeblatt) einen natürlichen Humuszüchter gegönnt: Regenwürmer. Meine Pflanzen erfreuen sich sichtbar daran. Nur leider stelle ich seit dieser Woche fest, daß kleine Regenwürmer irgendwie unten herauskriechen (auf dem Untersetzer) und einen habe ich ganz weit von den Töpfen entdeckt und konnte ihn auch nicht mehr retten. Meine Frage: woran liegt es, daß manche Regenwürmer diese Erde verlassen? Zuviel Wasser, zu wenig Futter (vielleicht ein paar Zwiebelscheiben hineinstecken), zu wenig Platz (brauchen sie einen größeren Topf? ). Regenwürmer - Pflanzenfreunde.com. Falls dieser Beitrag am falschen Ort ist, gerne verschieben und mir sagen, wo er hingehört (zwecks wiederfinden). Gibt es hier einen Ort, um sich vorzustellen? Schöne Grüße, Aw:Regenwürmer - eine Frage Beitrag von HauteCouture » 03 Okt 2011, 20:59 Naja, herausholen will ich die Regenwürmer ja nicht, sondern drin behalten.

(aid) – Es gibt mindestens zwei Tierarten, ohne die wir wohl kaum eine vernünftige Ernte einfahren könnten: während oberirdisch die Biene bekanntermaßen für Früchte sorgt, "ackert" der Regenwurm im Verborgenen. Unter einem Quadratmeter Wiese können 100 bis 400 Regenwürmer aktiv sein. Unterirdisch leistet er durch seine Wühltätigkeit und die Verdauung von organischem Material einen unverzichtbaren Beitrag zu unserem Nahrungsmittelanbau. Deshalb ist es besonders wichtig, frühzeitig zu erkennen, ob die optisch wenig attraktiven "Kanalarbeiter" z. B. durch Umwelteinflüsse gefährdet sind. Aus diesem Grund hat nun das Senckenberg Forschungsinstitut alle Vertreter dieser Arten zu einer Art "Volkszählung" aufgerufen. Aus der Bestandsaufnahme soll später eine Gefährdungseinschätzung abgeleitet und in einer "Roten Liste" veröffentlicht werden. Regenwürmer: unersetzlich für den gesunden Boden Regenwürmer sind deshalb für uns Menschen so wichtig, weil sie ihren Kot nach oben befördern und an der Mündung ihrer Gänge absetzen.