Trailer: Matisse – Bonnard. - Museumsfernsehen

Immer wieder betont werden die Unterschiede in der Kunst sowie der Persönlichkeit der beiden, doch auch die wechselseitige Inspiration und Wertschätzung. Dies zieht sich als roter Faden durch die Ausstellung und beginnt bereits beim ersten Raum, welcher Fotografien von 1944 enthält, die Matisse und Bonnard und ihre jeweiligen Wohnsitze an der Côte d'Azur zeigen: auf der einen Seite der dem Luxus zugewandte Weltmann Matisse, auf der anderen der schüchterne Bonnard in seinen schlichten Räumen. Als "Zeichen der Freundschaft" werden zwei Gemälde gezeigt: das Intérieur "Abend im Wohzimmer" (1907) von Bonnard erwarb Matisse 1911, Bonnard erstand im Gegenzug 1912 "Das offene Fenster" von Matisse, beide behielten diese Arbeiten bis zum Lebensende. Matisse bonnard es lebe die malerei. Gegenübergestellt werden auch zwei Selbstporträts: Bonnard macht sich kleiner, mit Tendenz zur Auflösung in der Farbe, Matisse zeigt sich selbstbewußt und in groben Umrissen. Dem Kunsthändler und Förderer der beiden, Ambroise Vollard, ist ein eigener Raum gewidmet, anschließend wird die unterschiedliche Handhabung von Intérieurs und Fensterbildern thematisiert.

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  2. Matisse – Bonnard. „Es lebe die Malerei!“

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Genesen, kehrte er zurück ins Notariat, besuchte jedoch auch den Unterricht in einer Schule, die Zeichner für die Textilindustrie ausbildete. Mitte 1890 zog er nach Paris, 1895 trat er in die Klasse von Gustave Moreau an der Akademie ein. Dieser bestärkte jeden seiner Schüler in der Suche nach dem eigenen Stil; Matisse prophezeite er: "Sie werden die Malerei vereinfachen. " Die Freundschaft von Bonnard und Matisse begann mit einer Postkarte im August 1925, die Matisse aus Amsterdam an Bonnard schickte: "Vive la peinture! " (Es lebe die Malerei! ) hieß es dort, und sie endete neben der Unterschrift mit dem Wörtchen "Amitiés", mit dem in Frankreich nach jahrelanger Freundschaft die Wertschätzung ausgedrückt wurde. Matisse – Bonnard. „Es lebe die Malerei!“. Zugleich offenbarte Matisse damit, dass er von der Malerei des Freundes begeistert war und sich ihm geistig verwandt fühlte. Beide zählten schon in den 1920er Jahren zu den größten Talenten der Pariser Kunstszene. Bonnard kaufte ein Haus in Cannet an der Côte d'Azur, wohin er sich nach und nach zurückzog.

Matisse – Bonnard. „Es Lebe Die Malerei!“

Datum/Uhrzeit: Datum: 09. 11. 2017 Uhrzeit: 14:30 Ort: Städel-Museum, Schaumainkai 63, Frankfurt Kategorie(n) Kutur/Kunst Pierre Bonnard (1867-1947) Akt vor dem Spiegel, 1931 Öl auf Leinwand, 152 x 102 cm Photo Archive – Fondazione Musei Civici di Venezia © VG Bild-Kunst, Bonn 2017 / Foto: Claudio Franzini Das Bild wurde uns freundlicherweise vom Städel Museum Frankfurt zur Verfügung gestellt. Die Museumsfreunde der Quartiersgruppe Waldacker laden am 09. November 2017 zur Ausstellung Matisse- Bonnard "Es lebe die Malerei! Trailer: Matisse – Bonnard. - museumsfernsehen. " im Städel ein. Wie immer wird uns die Kunsthistorikerin Jutta Kraft kenntnisreich durch die Ausstellung führen. Die Führung beginn um 14:30 Uhr und um 16 Uhr Die Teilnehmerzahl ist auf 5-6 Personen begrenzt. Falls es zwei Gruppen sind, kann man in der wunderschönen Maria Sibylla Merian- Ausstellung "Tradition des Blumenbildes" sich außerordentliche Beispiele ihrer großen Kunst ansehen. Anfahrt erfolgt in Absprache per S- Bahn ab Dietzenbach. Haben auch Sie Interesse?

Selbstporträt Henri Matisse - Das Selbstporträt von 1906 zeigt den Maler Henri Matisse (1869-1954). - © Foto: Succession H. Matisse/Städel So unterschiedlich ihre Persönlichkeiten waren, so stabil war ihre Freundschaft: Die Maler Henri Matisse und Pierre Bonnard waren fast gleich alt, Jahrgang 1869 der eine, der andere zwei Jahre älter. Sie wählten oft ähnliche Themen: Interieurs, Stillleben, Landschaften und Akte. Beide kehrten Paris den Rücken und zogen an die Côte d'Azur. Sie trafen und schrieben sich lebenslang und schätzen die Arbeit des jeweils anderen. Aber der eine war ein Salonlöwe und Selbstdarsteller, der andere lebte bescheiden und zurückgezogen. 2 Fotos Im Frankfurter Städel-Museum treffen sie Jahrzehnte nach ihrem Tod nun wieder aufeinander. "Es lebe die Malerei! " heißt die Ausstellung, die an diesem Dienstag (12. September) der Öffentlichkeit vorgestellt und von Mittwoch an für Besucher geöffnet wird. Der Titel stammt von einer Postkarte, die Matisse 1925 seinem Freund schickte.