Igelleistungen Orthopäde

IGeL-Leistungen: Häufig teure und unnütze Zusatzleistungen Nach der professionellen Zahnreinigung kontolliert der Zahnarzt Dr. Jürgen Kollmann in der Praxis für Ästhetische Zahnheilkunde das Ergebnis. (Archiv) Foto: picture alliance / dpa-tmn Wolfgang Mulke 13. 07. 16, 09:13 Uhr Berlin - Noch immer werden Patienten zu häufig teure und unnütze Zusatzleistungen angeboten. Der nun veröffentlichte Monitor der "Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL)" zeigt eine erhebliche Skepsis der Selbstzahler. Die Ärzteschaft verteidigt hingegen IGeL. Warum kosten IGeL-Leistungen den Patienten etwas extra? Die Krankenkassen übernehmen nicht alle Kosten für Leistungen, die ein Arzt erbringen kann. Bei Angeboten, die nicht zur medizinischen Grundversorgung zählen, müssen die Patienten selbst für die Kosten aufkommen. Die Palette reicht von der Reiseschutzimpfung über spezielle Prävention von Hautkrebs bis zur Ultraschallbebilderung von Schwangerschaften. Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) - Therapie. Manche dieser Extradienste übernehmen einzelne Krankenkassen auch oder sie beteiligen sich daran.

Igel Leistungen Orthopédie Dento

Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, sagte 2015: "Problematisch sind vor allem die offenbar rein politisch motivierte Auswahl der bewerteten IGeL und die nicht kommunizierten Kriterien, nach denen IGeL zur Bewertung ausgewählt werden. " [5] Christian Albring, Vorstand im Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands e. V. IGeL-Leistungen - Orthopädie Troisdorf. (Spifa), sprach 2017 von "Ärztebashing". [6] 2018 kritisierte er, dass die Krankenkassen mit dem IGeL-Monitor ein Instrument des Medizinischen Dienstes geschaffen hätten, das diese modernen "Individuellen Gesundheits-Leistungen" in der Öffentlichkeit vielfach in Misskredit bringe. [7] Auch Facharztverbände reagieren mitunter kritisch auf einzelne Bewertungen. [8] Überregionale Medien greifen Pro und Contra immer wieder auf.

Die Datenlage zu den Schäden ist wesentlich eindeutiger, da alle Studien übereinstimmend von vorübergehenden Nebenwirkungen der Therapie berichten. Genannt werden vor allem: brennendes Gefühl, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Blutergüsse, Traumen und Schwellungen. Längerfristige Schäden werden nicht erwähnt. Zusammenfassend wertet der MDS Monitor die Ergebnisse als Hinweise auf einen geringen Nutzen und bewertet die Extrakorporale Stoßwellentherapie beim Tennisarm als "tendenziell negativ". 9 / 9 Akupunktur: Kassenleistung nur bei Rückenschmerzen und Arthrose. Igelleistungen orthopäden. Die Studienlage ist aus zwei Gründen unbefriedigend, schreiben die MDS-Experten: Zum einen fanden die Mediziner keine Übersichtsarbeiten und Studien, die eine Akupunktur mit einer Medikamententherapie vergleichen, was jedoch die entscheidenden Informationen über einen praktischen Nutzen der Akupunktur liefern würde. Zum anderen kommen auch die Vergleiche der Akupunktur mit einen Schein-Akupunktur zu widersprüchlichen Ergebnissen. Insgesamt bescheinigt der MDS deshalb die Akupunktur zur Vorbeugung vor Spannungskopfschmerzen, verglichen mit einer medikamentösen Standardtherapie, als unklar.