Schlüpfer Im Sommerwind - Erozuna

Schlüpfer sind noch sehr in Mode, man trägt heut' Blaue, Grüne, Rote. Unten mit gesticktem Rändchen, manchmal auch mit bunten Bändchen. Heut' zu Deinem Ehrenfeste, kaufte ich für dich das Beste. Holte diesen Schlüpfer hier, Der Schlüpfer wird nun vorgestellt seinen Vorteil merke Dir. Er ist haltbar, warm und dick, wenn auch nicht besonders schick. Niemals frierst du mehr am Bauch, Feuchtigkeit saugen tut er auch. Und fürs Material Problem kannst Du hier die Bändchen sehn. Zieh ganz fest eines heraus, und es fällt dir nichts mehr raus. Tragen kannst Du ihn nicht oben, auch nicht unter Seidenroben. Aber sonst in jedem Falle, selbst noch auf dem Maskenballe. Taschen hat der Schlüpfer auch und bei sparsamen Gebrauch ist das Papier von großem Nutzen, wenn Du den Wertesten musst putzen. Willst Du dir die Hände waschen, findest Du Seife in den Taschen. Der schlüpfer gedichte. Und noch manches wichtige Ding, ist in diesen Taschen drin. Schmerzt Dein Bäuchlein oft oh weh, hilft bestimmt Kamillentee, außerdem kannst Du noch finden, ein Schnupftuch und dazu die Binden.

Der Schlüpfer Gedichte

Schlüpfer | Lustige geburtstagsgedichte, Geburtstagsgedicht, Spiele geburtstag

Da fllt von des Altans Rand Ein Handschuh von schner Hand Zwischen den Tiger und den Leun Mitten hinein. Und zu Ritter Delorges spottender Weis, Wendet sich Frulein Kunigund: "Herr Ritter, ist Eure Lieb so hei, Wie Ihr mir's schwrt zu jeder Stund, Ei, so hebt mir den Handschuh auf. " Und der Ritter in schnellem Lauf Steigt hinab in den furchtbarn Zwinger Mit festem Schritte, Und aus der Ungeheuer Mitte Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger. Und mit Erstaunen und mit Grauen Sehen's die Ritter und Edelfrauen, Und gelassen bringt er den Handschuh zurck. Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde, Aber mit zrtlichem Liebesblick - Er verheit ihm sein nahes Glck - Empfngt ihn Frulein Kunigunde. Die Slips ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann. Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht: "Den Dank, Dame, begehr ich nicht! " Und verlt sie zur selben Stunde. Friedrich Schiller (1759-1805)