Madeleine Von Hohenthal

Produkte & Lösungen Bei der Firma Bracenet dreht sich alles um Digi­ta­li­sie­rung und Nach­haltig­keit. Die Heraus­forderung, das im Unter­nehmen erfolg­reich um­zu­setzen, wurde kon­se­quent ge­löst. Startseite Produkte & Lösungen Digitalisierung und Nachhaltigkeit nehmen an Bedeutung immer weiter zu. Dass sie im Zusammenspiel funktionieren und welches Potenzial sich damit für Unternehmen eröffnet, zeigt das Beispiel Bracenet. Alles dreht sich hier um die zentrale Frage: Was ist Nachhaltigkeit – und wie kann man sie konsequent umsetzen? Aus der Praxis: Ideen für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen Das Unternehmen Bracenet säubert die Weltmeere von Geisternetzen. Von alten Fischernetzen aus Kunststoff, die für Meerestiere zur tödlichen Falle werden, wenn sie sich darin verfangen. Aus den geborgenen Netzen fertigt das Unternehmen dann Produkte wie Bracelets, Handtaschen und andere Accessoires. Dieser Geschäftsidee entsprechend ist das Thema Nachhaltigkeit für die beiden Gründer Madeleine von Hohenthal und Benjamin Wenke eine echte Herzensangelegenheit.

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Zudem ist sie Co-Initiatorin des Frauennetzwerks Women in Furniture, was Frauen in der Möbelbranche eine Plattform zum Vernetzen & einen geschützten Raum zum Austauschen gibt. Madeleine von Hohenthal – Bracenet Madeleine von Hohenthal, Gründerin von Bracenet Madeleine ist die Gründerin von Bracenet, einem Startup für den Schutz der Meere. Bracenet fertigt Produkte wie Armbänder (Bracenets), Hundeleinen und Maskenketten aus geborgenen Geisternetzen. Das sind alte, verlorene Fischernetze, die frei durchs Meer treiben, immer weiter fischen und etwa die Hälfte des Meeresplastiks ausmachen. Heute zählt Bracenet über 30 Mitarbeiter*innen. Gemeinsam hat Madeleines Team bereits knapp 5 Tonnen Geisternetze verarbeitet und über 175. 000 Euro an Spenden generiert. Evgeniya Polo und Victoria Dietrich – Emmora Evgeniya Polo und Victoria Dietrich, Gründerinnen von Emmora Evgeniya Polo und Victoria Dietrich haben mit Emmora eine Plattform gegründet, die es Kunden ermöglicht Bestattungen und Bestattungsvorsorge deutschlandweit einfach und digital zu organisieren.

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"Das war der Startschuss für viele Anfragen", sagt von Hohenthal. Wahrscheinlich dürfte viele Telekom-Kunden auch überzeugt haben, dass sie mit dem Kauf "etwas Gutes" unterstützen können. Denn wer bei dem Angebot zuschlage, könne "die Säuberung der Weltmeere unterstützen", hieß es in dem Newsletter: "Und das Beste: Zehn Prozent jeder Bestellung gehen an den Bracenet-Partner, die Meeresschutz-Organisation Healthy Seas. " Schon nach ihrem Tansania-Urlaub hatten von Hohenthal und Wenke Kontakt mit Firmen und Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) aufgenommen. 150 ehrenamtliche Taucher Sie trafen sich mit den Meeresschutzorganisationen Healthy Seas und Ghost Fishing. Für diese sind in vielen Ländern wie Griechenland, Südkorea oder Libanon rund 150 Taucher am Wochenende ehrenamtlich tätig. Zwei- bis dreimal gehen sie pro Tag in bis zu 50 Meter Tiefe hinunter zu Schiffswracks. Dort befreien sie Fische und Seesterne aus den Netzen und schneiden diese dann in Handarbeit los. Im großen Müllstrudel des Nordpazifiks sei beispielsweise festgestellt worden, dass 46 Prozent des Plastikmülls Geisternetze sind.

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Die Idee, diese Netze aus dem Meer zu holen und etwas neues zu machen, war geboren. Heute beschäftigt das Unternehmen mehr als 12 Mitarbeiter und hat weltweit über 60 Tauchteams, die die Netze aus dem Meer holen. In Deutschland werden die Netze nach einer gründlichen Reinigung zu Armbändern und weiteren Materialien verarbeitet. Dabei arbeitet BRACENET global mit anderen Firmen zusammen und geht Kooperationen mit der Wirtschaft ein. Doch dies geschieht immer auf Grundlage einer guten Absicht, sodass BRACENET nicht für "Greenwashing", der bloßen Imagepflege ohne Substanz, missbraucht wird. Folglich ließen die beiden Hamburger auch das ein oder andere Großunternehmen abblitzen. Heute haben die beiden aus einer fixen Idee einen Wertewandel herbeigeführt. Große Redereien verkaufen die ausgedienten Netze an das Unternehmen, wodurch zunehmend weniger Netze im Meer landen. Auf die Frage wo Geschäftsführer Benjamin Wenke sein Unternehmen in 10 Jahren sieht antwortete er: Ich hoffe uns gibt es nicht mehr – da sich das Problem gelöst hat.

"Es geht nicht darum, Nein zu Plastik zu sagen. Es geht darum, Nein zum Wegwerfen von Plastik zu sagen", beschreibt sie ihre Vision. Denn eigentlich wollte Wagter, selbst Schuhgröße-43-Trägerin, eine Schuhlinie für große Füße kreieren. Nach einem Nordsee-Strandspaziergang änderte sie aber ihr Konzept – die Schuhe sollten nun auch eine Mission haben, die Mission, dem aus den Weltmeeren gefischten Plastikmüll durch das Wiederaufbereiten ein neues Leben zu schenken und nicht auf gänzlich neue Rohstoffe zurückzugreifen. Und dazu für Menschen gemacht, die auf großem Fuß leben, denn die Modelle gibt es bis Größe 46. Für das Logo ihrer Firma hat die Hamburgerin einen Meeresbewohner gewählt Für das Logo ihrer Firma hat die Hamburgerin einen Meeresbewohner gewählt, der freundlich dreinschaut: "Der Oktopus kann sich an seine Umgebung anpassen und ist dank seiner drei Herzen und neun Gehirne extrem intelligent, wendig und lernfähig", sagt sie. Und das sollten wir alle sein, findet die Umwelt-Unternehmerin.