Der Überlistete Teufel

"Hier", sagte er, "ich bedanke mich auch schön. Das brauche ich nicht mehr. Ich habe an dem, was Ihr nicht wiederhaben wolltet, genug", und klopfte auf seine Tasche. So war denn der Teufel in Soest an einen geraten, der klüger war als er selber. Es blieb ihm nach seinen Worten nichts anders übrig, als zu gehen, woher er gekommen war. Dem Meister aber, der sich so klug wie bescheiden gezeigt hatte, war das Glück wieder hold und verhalf ihm zu dem alten Wohlstand. Pechdraht: Gedoppelte Schuhe wurden früher mit einem sogenannten Pechdraht genäht, der kurz vor der Verwendung aus mehreren Leinenfäden hergestellt wurde. Sage aus Soest - Der überlistete Teufel Read the full article

Der Überlistete Teufel In English

Inhalt: Wie der Huber Martl den Teufel überlistete – das ist natürlich ein ziemlich starkes Stück! Aber was muss nicht oft alles in einer festgerannten Ehe passieren, bis endlich die beiden Partner erkennen, dass sie wie Topf und Deckel für einander geschaffen sind. Auch beim Huber Martl, ein gutsituierter Eiergroßhändler kriselte es nach der Silbernen Hochzeit in der Ehe. Nicht dass eine Frau oder ein Mann im Spiele war – weder noch, sondern einerseits der Alkohol und andererseits das nie stillstehende Mundwerk. So kam es, dass sich der Martl ganz ungewollt und unbewusst dem Suff ergab und dadurch sein Geschäft nahe an den Ruin brachte. Die Huberin weiß zwar der belehrenden und bekehrenden Worte in Fülle, aber bei Martl greifen sie nicht mehr. Ja, sogar seine einzige Tochter, die Märri, macht sich ernstlich Sorgen um ihren Vater und die Zukunft. Der junge Förster hätte zwar ein Auge auf sie, aber der schlechte Ruf des Vaters lässt ihn wieder wegschauen. In seinem Suff und seiner Not, von allen Menschen verlassen, ruft Martl den Teufel zur Hilfe – und er kommt!

Der Überlistete Teufel

Da strich der Schuster mit der Hand über das übervolle Glas, die obersten Geldstücke purzelten auf die Tischplatte und er sammelte sie alle ganz schnell auf. Dann reichte er dem Teufel die mit Geldstücken gefüllte Hand und sagte: "Lieber Geselle, hier hast du deinen gestrichenen Teil wieder. " Der Teufel staunte nicht schlecht und gab sich schließlich geschlagen. In Soest hatte er also seinen Meister gefunden. Und der Schuster? Der lebte den Rest seines Lebens in Wohlstand und Freude.

Der Überlistete Teufel De

Teufel & Schuster - Erzählung - Deutschland - Soest Der überlistete Teufel - Sage aus Soest Einst lebte in Soest ein Schuster, ein armer Tropf zwar, aber ein Kerl, der nicht auf den Kopf gefallen war. Obwohl er sein Handwerk verstand wie nur wenige in der Stadt, gelang es ihm nicht, auf einen grünen Zweig zu kommen. Er wusste kaum noch das Leder zu bezahlen, und schon lange war Schmalhans Küchenmeister im Haus und setzte den Kindern ein dünnes Süppchen auf den Tisch. Eines Abends hatte der Meister wiederum bis Mitternacht den Pechdraht gezogen bis ihm die Arme lahm waren. Er saß auf dem Schemel und sann über sein Elend nach. Und wie es so geht, wenn einem Menschen die Verzweiflung ankommt, ohne es recht zu bedenken, sagte er vor sich hin: "Geld muss her, und wenn es vom Teufel kommt. " Er hatte wohl selbst nicht geglaubt, dass ein solches Wort Wahrheit werden könnte. Als er aufblickte, stand wirklich der Belzebub vor ihm, aber bekleidet wie ein vornehmer Herr im Wams mit Silberknöpfen und Schuhen mit kostbaren Spangen, begrüßte ihn lächelnd, tat, als sähe er das Erschrecken des Meisters gar nicht und sprach: "Ihr habt von mir gesprochen, und nun bin ich da.

Der Überlistete Teufel En

»Gib mir jetzt mein Käpplein. « Sie wußte, wenn sie ihn aufhalten konnte, bis die Sonne aufging, dann zerplatzte er, und das Kind war befreit. Darum sagte sie wieder: »Dann werde ich dir's geben, wenn du Latten und Bretter bringst. « Er beeilte sich und ging und brachte auch diese. »Du, gib mir jetzt die Kappe. « – »Dann werde ich sie dir geben, wenn du mir das Haus gebaut. « Der Teufel beeilte sich und mauerte und mauerte ein schönes Haus neben der Hütte. Wie er grade fertig war, ging die Sonne auf, und er zerplatzte. Und der Mann kam aus dem Wirtshaus und verwunderte sich über das neue Haus, aber die Frau und das Kind waren frei vom Teufel. Ana Subţirel, Alzen

Der überliestete Teufel - Sage aus Soest In Soest lebte einst ein Schuster, ein armer Tropf zwar, aber ein Kerl, der nicht auf den Kopf gefallen war. Obwohl er sein Handwerk verstand wie nur wenige in der Stadt, gelang es ihm dennoch nicht, auf einen grünen Zweig zu kommen. Er wusste kaum noch das Leder zu bezahlen, und schon lange war Schmalhans Küchenmeister im Hause und setzte den Kindern nur ein dünnes Süppchen auf den Tisch. Eines Abends hatte der Meister wiederum bis Mitternacht den Pechdraht gezogen bis ihm die Arme lahm waren. Er saß auf dem Schemel und sann über sein Elend nach. Und wie es so geht, wenn einem Menschen die Verzweiflung ankommt, ohne es recht zu bedenken, sagte er vor sich hin: "Geld muss mir her, und wenn es vom Teufel kommt! " Er hatte wohl selbst nicht geglaubt, dass ein solches Wort tatsächlich Wahrheit werden könnte. Als er aufblickte, stand wirklich der Belzebub vor ihm, aber bekleidet wie ein vornehmer Herr im Wams mit Silberknöpfen und Schuhen mit kostbaren Spangen, begrüßte ihn lächelnd, tat, als sähe er das Erschrecken des Meisters gar nicht und sprach: "Ihr habt von mir gesprochen, und nun bin ich da.