Humeruskopffraktur Physiotherapie Übungen

Humeruskopffraktur Operation Die Entscheidung für eine Operation sollte mit Bedacht und gemeinsam mit der Patientin / dem Patienten getroffen werden. Allgemein kann gesagt werden, dass eine Operation empfohlen wird, wenn der Knochenbruch größer als 1 cm (nach Neer) oder größer als 0, 5 cm (nach Lill) ist oder wenn der Winkel zwischen dem Bruch über 45° liegt. Ist ein Bruch komplizierter oder verursacht er sogar Nerven- und Gefäßschäden, sollte eine Operation erfolgen. Humeruskopfraktur – Therapieempfehlungen Schulter. Nachsorge und Heilungschancen In der ersten Woche sollten Arm und Schulter möglichst nicht bewegt werden. Danach kann mit Physiotherapie und selbstständigen Übungen zuhause begonnen werden. Treten Taubheitsgefühle oder Durchblutungsstörungen am betroffenen Arm auf, sollte sich die Patientin / der Patient sofort beim behandelnden Arzt vorstellen. Bei Bedarf können Schmerzmittel eingenommen werden. Nach zwei bis drei Wochen erfolgt eine erneute Röntgenkontrolle. Die Heilungschancen bei einer Humeruskopffraktur sind gut, hängen aber von zahlreichen Faktoren ab wie Alter, Knochenqualität, Begleiterkrankungen und der Bereitschaft eines Patienten zur aktiven Mitwirkung an der Therapie.

  1. Humeruskopfraktur – Therapieempfehlungen Schulter

Humeruskopfraktur – Therapieempfehlungen Schulter

Woche – Steigerung passiver ROM auf: • Flexion 90° • Abduktion 90° • Außenrotation 40° – Beginn mit vorsichtiger assistiv-aktiver Übungsbehandlung, Hubarm im schmerzfreien Bereich – Keinerlei Widerstände über Hebelarm Optional: – ARTROSTIM® FOCUS® PLUS – CHATTANOOGA™ INTELECT® HIGH POWER LASER Phase der Kräftigung 5. bis 13.

Humeruskopffraktur Behandlung Das Ziel der Behandlung ist die Wiedergewinnung einer guten Funktion des Armes und der Schulter. Ob ein Bruch operiert werden muss oder nicht, hängt im Wesentlichen vom Komplikationsgrad des Bruches ab, aber auch von der vorhandenen Knochenqualität, dem biologischen Alter, Begleiterkrankungen sowie dem Funktionsanspruch der betroffenen Person. So hat beispielsweise ein junger Fußballprofi andere Ansprüche an sein Schultergelenk als ein 60-jähriger Büroangestellter. Konservative Therapie Die meisten Humeruskopffrakturen können konservativ, also ohne Operation, behandelt werden. Meist handelt es sich um Brüche, die entweder nicht ausgerenkt sind oder sich wieder in ihre korrekte anatomische Position einrenken lassen. Bei der konservativen Therapie stehen Schmerzmittel und Physiotherapie, sowie die Anlage eines Gilchrist- oder Desaultverbandes für zwei bis drei Wochen im Vordergrund der Behandlung. Nachdem der Verband abgenommen wurde, sollte nochmals ein Röntgenbild gemacht werden.