Katheter Geblockt Gezogen

Lesezeit: 2 Min. Wer über längere Zeit hinweg einen transurethralen Blasenkatheter tragen muss - also einen Katheter, der die Blase über die Harnröhre entleert - kann diesen unter Umständen selbst entfernen. Je nach Situation und dem Grund, warum der Katheter eingesetzt wurde, ist es sicherer, den Austausch oder die Entfernung vom Urologen nach entsprechender Beratung vornehmen zu lassen. Nach bestimmten Operationen, beispielsweise an der Prostata oder an der Wirbelsäule, werden solche Katheter für die Dauer von zwei Wochen verordnet. Dauerkatheter - DocCheck Flexikon. In diesen Fällen kann der Katheter weitestgehend gefahrlos und ohne Probleme selbst gezogen werden. Bei Beschwerden, Schmerzen, verfärbtem Urin oder Blockaden ist der Gang zu Arzt angezeigt, eigenmächtige "Hilfsaktionen" sind nicht empfehlenswert. Suprapubische Katheter sind eine andere Art von langfristigen Blasenkathetern, sie werden durch die Bauchdecke direkt in die Blase verlegt. Dazu ist ein kleiner chirurgischer Eingriff notwendig, ebenso zum Entfernen dieses Katheters.

Dauerkatheter - Doccheck Flexikon

Bitte logge Dich ein, um diesen Artikel zu bearbeiten. Bearbeiten Synonym: Transurethrale Katheterisierung 1 Definition Die transurethrale Blasenkatheterisierung ist eine Form der Blasenkatheterisierung, bei der ein Blasenkatheter durch die Urethra in die Harnblase eingeführt wird. 2 Vorgehen Vor einer transurethralen Blasenkatheterisierung sollte ein sogenanntes Katheterset bereitstehen, welches alle benötigten Materialen enthält. Dazu gehören: Blasenkatheter Tupfer Handschuhe Unterlage und Lochtuch zur Abdeckung Desinfektionsmittel Gleitmittel für den Katheter Schlauch für die Ableitung zum Anschluss an den Katheter Urinbeutel zum Anschluss an den Schlauch Die transurethrale Katheterisierung bei Frau und Mann unterscheiden sich in der Durchführung, da beim Mann erschwerend der durch den Penis verlaufende Teil der Harnröhre mit dem Katheter durchlaufen werden muss. 2. 1 Durchführung bei der Frau Lagerung in Rückenlage mit auseinandergewinkelten Knien und einander anliegenden Füßen Abdeckung mit Lochtuch Desinfektion der Vulva von ventral nach dorsal Abspreizung der kleinen Schamlippen und mehrmalige Desinfektion Desinfektion des Harnröhrenausgangs Instillation eines Gleitmittels zur Schonung der urethralen Schleimhaut und zur Vorbeugung gegen Mikroverletzungen.

Im Extremfall kann eine lebensbedrohliche Sepsis entstehen, sodass eine regelmäßige und sachgerechte Katheterpflege im Rahmen der transurethralen Blasenkatheterisierung unerlässlich ist. Diese Seite wurde zuletzt am 21. Januar 2019 um 19:08 Uhr bearbeitet.