Königin-Luise-Gedächtniskirche

Königin-Luise-Gedächtniskirche in Kaliningrad (2017) Die Königin-Luise-Gedächtniskirche in Kaliningrad, dem früheren Königsberg, ist eine ehemalige evangelisch-lutherische Kirche, in der sich heute das Puppentheater der Kaliningrader Oblast befindet. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Kirche wurde zu Ehren der preußischen Königin Luise errichtet. Sie war damit das erste Gotteshaus außerhalb des Königsberger Wallrings und die erste Kirche von mehreren, die aus Anlass des 200-jährigen Bestehens des Königreichs Preußen errichtet wurde. Die Gemeinde kam aus den Villenvororten Hufen und Amalienau. Den Baugrund und die Hälfte der Baukosten gaben allein der Kommerzienrat Louis Großkopf und seine Frau Helene geb. Winkler. Weitere Stifter waren Walter Simon, Fritz Heumann und A. Königin-Luise-Kirche — eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Königsberg-Kaliningrad - Artikel über die Sehenswürdigkeiten von Kaliningrad und dem Gebiet. Siebert. Die Planung der neoromanischen Kirche lag in den Händen des Architekten Friedrich Heitmann. Gebaut wurde das Gotteshaus von 1899 bis 1901. Bauleiter war Baurat Richard Saran. Die Firma Gustav Kuntzsch, Wernigerode, schuf die Kanzel und den Orgelprospekt für die von Orgelbaumeister Bruno Goebel, Inhaber der Orgelbauanstalt Max Terletzki (1834–1903) Nachf., Königsberg, erbaute Orgel.

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Deutsche Stiftung Denkmalschutz - Königin-Luise-Gedächtniskirche - Bezirk Tempelhof-Schöneberg

[3] Da jedoch zunächst keiner dieser Entwürfe akzeptiert wurde, wurde noch ein weiterer "engerer Wettbewerb" initiiert, an dem fünf namentlich eingeladene Architekten beteiligt waren. Die vom Friedenauer Architekten Fritz Berger projektierte Saalkirche entschied letztlich diese zweite Wettbewerbsstufe für sich, und der Grundstein wurde am 23. Dezember 1910 gelegt. Nach fünfzehnmonatiger Bauzeit wurde die Kirche am 10. Königin-luise-gedächtniskirche. März 1912 eingeweiht. Name Die Grundsteinlegung geschah im 100. Todesjahr, die Einweihung am 136. Geburtstag der Königin Luise von Preußen, der zu Ehren die Kirche ihren Namen erhielt. Die Namensgebung war zeitgenössischen Quellen zufolge in den ersten Jahren der neuen Kirchengemeinde unter deren Mitgliedern nicht unumstritten. Das lag daran, dass sich in der Gemeinde zwei Parteien gegenüberstanden: eine positiv genannte, die eher konservativ und kaisertreu ausgerichtet war, und eine liberale. Dies entsprach der sozialen Struktur der "Roten Insel" zur Kaiserzeit: Der Kiez war einerseits Standort einer preußischen Armeeeinheit, auf der anderen Seite sympathisierte ein großer Teil der Bevölkerung offen mit der Sozialdemokratie.

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Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Beschreibung der Kirche Orgelbauanstalt Terletzki–Wittek Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Willi Freimann: Königsberg Pr. und seine Vororte – Eine Bild-Dokumentation. Selbstverlag, Rendsburg 1988, S. 57. ↑ Porträtfotografie von Otto Lackner ↑ Pfarrer der Kirche ↑ Robert Albinus: Königsberg-Lexikon. Königin-Luise-Gedächtniskirche (Berlin) Lage Baugeschichte и Name. Stadt und Umgebung. Flechsig, Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1. Koordinaten: 54° 43′ 10, 2″ N, 20° 28′ 33″ O

Königin-Luise-Kirche — Eine Der Wichtigsten Sehenswürdigkeiten Von Königsberg-Kaliningrad - Artikel Über Die Sehenswürdigkeiten Von Kaliningrad Und Dem Gebiet

Den Zweiten Weltkrieg überstand die Kirche weitgehend unbeschadet, die Fassade ist bauzeitlich erhalten. Der mehr als 15 Meter hohe Innenraum wurde 1962 umfassend instandgesetzt und der Altarbereich 1979 vom Berliner Künstler Volker Haase neu gestaltet. Nach über 100 Jahren ist die Außenhülle der Kirche sanierungsbedürftig. 2016 wurde mit der denkmalgerechten Sanierung begonnen.

Zur Einweihung der Königin-Luise-Gedächtniskirche am 10. März 1912 begrüßt General-Superintendent Lahusen den preußischen Prinzen August Wilhelm Foto Jantsch, Archiv zur Geschichte von Tempelhof und Schöneberg Zeichnung des Neubaus der Königin-Luise- Gedächtniskirche, Ansicht von der Sedanstraße, 1910 Bauarchiv Tempelhof-Schöneberg Innenraum der Königin-Luise-Gedächtniskirche. Bei einer Renovierung 1962 wurden die 1927/28 entstandenen Pfeilerbilder von Hermann Sandkuhl übermalt. Königin luise gedächtniskirche berlin. Foto Anna Homburg / Darijus Burneika aus: Berlin.