Wundfüller Für Tiefe Wunden
In der Hausarzt-Praxis sind wir häufig mit Wunden konfrontiert und oft damit beschäftigt. Es gibt verschiedene Arten von Wunden: die körperlichen, die seelischen und die psychischen. Hier werden nun die physischen bzw. körperlichen Wunden illustriert. Eine Wunde ist die Trennung des Gewebezusammenhangs an äusseren oder inneren Körperflächen mit oder ohne Gewebeverlust. Ausgehend von den Entstehungsursachen unterscheidet man traumatische, iatrogene und chronische Wunden. PolyMem - Reinigt, Füllt, Befeuchtet und Absorbiert. Traumatische Wunden sind beispielsweise: Schürfungen, Schnittwunden, Platzwunden, Quetschwunden, Bisswunden, Blasen oder Risswunden Verbrennungen, Stromverletzungen oder Strahlenschäden Iatrogene Wunden sind Hautdefekte, welche vom Arzt zu therapeutischen oder diagnostischen Zwecken gezielt verursacht werden wie z. B. : Operationswunden, Amputationen, Spalthautentnahmen oder Punktionen Chronische Wunden zeigen über mehrere Wochen keine Heilung, wie z. : Diabetisches Fuss-Syndrom Dekubitus, Druckstellen, ulzerierte Tumore Ulcera (Geschwüre) aufgrund einer Durchblutungsstörung Infizierte Wunde nach Operationen oder Verletzungen Wichtig ist auch die Topografie (die Lage) der Wunden.
Polymem - Reinigt, Füllt, Befeuchtet Und Absorbiert
In der hausärztlichen Praxis finden sich chronische Wunden besonders häufig in Form von Ulzera cruris (venös oder arteriell), Dekubitalgeschwüren und dem diabetischen Fuss. Von chronisch spricht man, wenn es innerhalb von acht Wochen nicht zur Abheilung kommt. Wundauflagen können diesen Prozess zwar fördern, ein dauerhafter Erfolg gelingt aber nur mit einer entsprechenden Kausaltherapie, also z. B. Kompression beim venösen Ulkus, erklärte Dr. Stephan Fuchs, Allgemeinmediziner am Universitätsklinikum Halle. Reinigen und saubere, rot leuchtende Wunde anstreben Lokaltherapeutisch steht die Wundreinigung mit einem ausgiebigen Débridement an erster Stelle. Welche Methode (chemisch oder chirurgisch) sich am besten eignet, ist bisher nicht geklärt. Man strebt eine saubere, rot leuchtende Wunde an, so Dr. Fuchs. Falls dies schmerzbedingt primär nicht gelingt, bittet der Kollege seine Patienten, zwei Stunden vor der nächsten Sitzung z. 30 Tropfen Metamizol einzunehmen. Zur regelmässigen Wundreinigung kommen grosszügige Spülungen beispielsweise mit physiologischer Kochsalzlösung zum Einsatz.