Der Tod Und Das Mädchen Schubert Analyse

Matthias Claudius ist in seinem Leben viel gereist und hatte insgesamt 12 Kinder von denen drei Stück vor ihm starben. " *1, 2 Die zeitliche Einordnung des Gedichts "Der Tod und das Mädchen" liegt bei der Literatur des Sturm und Drang. Diese Literaturepoche begann im Jahre 1770 und dauerte15 Jahre. In dieser Zeit schreibt nicht nur Matthias Claudius ausdrucksstarke Gedichte, auch andere Dichter wie Johann W. Goethe und Friedrich Schiller schreiben ihre heute noch sehr bekannten Gedichte der "Erlkönig" und "Kabale und Liebe". " *5 Wie in Goehtes "Erlkönig" versucht der Tod auch in diesem Gedicht einen jungen Menschen zu verführen, anzurühren und umzubringen, wobei sich das Mädchen in dem Gedicht "Der Tod und das Mädchen" erst gegen den Kontakt mit dem Tod verweigert aber ihm schließlich doch verfällt und der Schluß offen ist. Bei der Analyse des Gedichts "Der Tod und das Mädchen" ist zu erkennen, dass das Gedicht durch viele Gefühlsausdrücke geprägt ist. Das Mädchen hat große Angst vor dem Sterben (dem Kontakt zum Tod) und vor dem Lustverfall zum Tod und befielt ihm, sie nicht anzurühren.

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Zudem gibt es kaum noch regelmäßige Akkorde, sie sind oft unstabiler, was wieder auf die inner Aufgewühltheit des Mädchens schließen lässt, auch verstärkt durch die steigende Melodieführung. Auch die größeren Intervalle in der Melodie bestätigen dies. Ab Takt 16 geschieht dann etwas Besonderes: Das metrische Muster ändert sich wieder, und zwar zum selben Muster wie beim Part des Todes später. Gleichzeitig geht die Melodie wieder noch unten. Die steht allerdings im Kontrast zu dem an dieser Stelle gesungen Text: "Rühre mich nicht an, und rühre mich nicht an! " In dem Moment also, in dem das Mädchen den Tod anfleht, sie nicht "anzurühren", hat er sich ihr bereits genähert und sie berührt, erkennbar an dem metrischen Muster. Dieses wird nun im Gesangsteil des Todes weitergeführt (ab Takt 22). Zunächst wird das Stück auch noch in d-Moll gespielt, doch das ändert sich mit Takt 29: D-Moll wird zu F-Dur, und entspricht somit schon eher dem Text an dieser Stelle: Der Tod spricht beruhigend, und wird durch die Dur-Tonart dementsprechend schon weniger furchteinflößend vertont.

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Bereits durch diese Symmetrie und das unbeirrte Fortschreiten im Pavanenrhythmus strahlt der Tod Ruhe aus, zusammen mit den anderen Parametern auch Zuversicht und Freundlichkeit: "Dur – ruhiger, gleichmäßiger Rhythmus – unbewegliche Melodik – Tonwiederholungen – piano – tiefe Lage" [2]. Das Nachspiel wiederholt das Vorspiel, aber in D-Dur und aufgrund von zweimaliger Takterstickung auf sechs Takte verkürzt: Der erste Takt des Nachspiels überlappt sich mit dem Schlusstakt des Vokalparts und der letzte Takt des ersten Halbsatzes mit dem ersten des zweiten Halbsatzes. Zudem bleibt die Melodie bis auf die kadenzierende Stelle am Schluss jedes Halbsatzes konstant auf d, der Bass bleibt überwiegend auf d. Beides zielt im Verein mit akkordischer Kadenzharmonik und gleichmäßigem Pavanenrhythmus auf Statik im Sinne von Ruhe, Sanftheit und Sicherheit. Bei der Feinanalyse ergeben sich noch zwei interessante Beobachtungen. Der Tod hat bis auf die kleinen Schlusswendungen am Ende jeder Periode konstant nur den Ton d bzw. in der Vertonung des 3.

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Der Tod in der zweiten Strophe jedoch klingt keineswegs furchteinflößend und gefährlich, er versucht vielmehr das Mädchen zu beruhigen. Sie soll keine Angst haben, er schmeichelt ihr und er stellt sich als ungefährlich dar. Franz Schubert hat dieses Gedicht nun mit einem Klavier- und Gesangsstück vertont, welches sich in 4 Teile gliedern lässt: Es beginnt zunächst mit einem kleinen Vorspiel, an das der Part des Mädchens anschließt. Danach fängt der Tod an zu 'singen', und zuletzt gibt es ein Nachspiel. Vor- und Nachspiel werden beiden nur vom Klavier gespielt, die Gesangsparts werden durch das Klavier begleitet. Das Vorspiel ist recht simpel gestaltet, es besteht nur aus dem metrischen Muster '1 Halbe-zwei Viertel', und es wird eigentlich nur d-Moll gespielt, gelegentlich zur Dominante wechselnd. Es findet in diesem Vorspiel kein Prozess statt, es nimmt lediglich die düstere Stimmung des Stücks schon vorweg, welche auch durch die Lautstärke (pianissimo) verdeutlicht wird. Im darauf folgenden Teil des Mädchens ist – wie auch schon im Gedicht – die steigende Erregung erkennbar: Die Lautstärke ist nur noch piano, das metrische Muster ist nicht mehr so einfach, es wird schneller und stellt so die dramatische Steigerung dar.

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Der Tod und das Mädchen I-V, Theaterstück von Elfriede Jelinek Der Tod und das Mädchen, Comic von Nina Ruzicka (ab 2001) Musik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Tod und das Mädchen, Kunstlied in d-moll von Franz Schubert, D 531, auf den Text von Matthias Claudius, komponiert 1817. Der Tod und das Mädchen, Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 von Franz Schubert (1824). Seinen Namen verdankt das Quartett dem Thema des zweiten Satzes, das aus dem von Schubert komponierten Kunstlied stammt. Das Streichquartett von Schubert wird in Martin Walsers Roman Brandung als eine Art Leitmotiv erwähnt. Eine moderne Interpretation (2007) des Themas von Franz Schubert stammt von dem Musikprojekt Bacio di Tosca. Im Liederzyklus Lieder und Tänze des Todes von Modest Mussorgski wird das Motiv im 2.

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Sie zählt einen Countdown und will ihn erschießen, jedoch endet die Geschichte, bevor sie zu Ende gezählt hat. Am Ende des Buches sitzen Paulina, Roberto und Gerado im Theater und hören das Stück "Der Tod und das Mädchen" von Schubert. Paulinas und Robertos Augen treffen sich für einen Augenblick und sie sehen sich stillschweigend an, wobei nicht eindeutig klar wird, ob es sich tatsächlich um Roberto oder nur um eine Einbildung Paulinas handelt. Paulina wendet ihren Blick schnell wieder nach vorne, Robertos Augen haften bis zum Ende auf Paulina. Das Streichquartett spielt und das Stück endet. Ausgaben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ariel Dorfman: Der Tod und das Mädchen. Stück in drei Akten (Originaltitel: Death and the Maiden). Deutsch von Ulli Stephan und Uwe B. Carstensen. 10. – 12. Tausend. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1995, 78 S., ISBN 3-596-11426-8

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