Graukresse Giftig Für Pferde

Bei trächtigen Stuten sei ein Abort möglich. Graukresse wird in der Datenbank in den Gefährlichkeitsgrad "giftig" eingestuft, demnach erscheinen "Vergiftungssymptome nach Aufnahme großer Pflanzenmengen". Als problematische Dosis wird ein Anteil von 30% im Basisfutter (in der Regel Heu) angegeben. Im frischen Zustand kann Grau-kresse recht gut erkannt werden, Verwechslungsgefahr besteht laut Dr. Graukresse giftig für pferde. Cornelia Rückert, Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik, mit Hirtentäschelkraut. "In diesem Zusammenhang ist jedoch zu bemerken, dass dieses sehr viel eher blüht als die Graukresse", erklärt die Fütterungsberaterin des Sächsischen Landeskontrollverbandes (LKV) in ihrem Ende Mai dieses Jahres veröffentlichten Beitrag auf dem Blog "Der Fütterungsberater" des LKV Sachsen und der LKS (Landwirtschaftliche Kommunikations- und Servicegesellschaft mbH). Die Fachtierärztin berichtet darin auch, dass "das Vorkommen von Graukresse in diesem Frühjahr ungewöhnlich hoch ist. Vor allem auf sandigen Böden erstrecken sich ganze Felder dieser weiß blühenden Pflanzen".

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Achtung! Giftige Graukresse -

Graukresse (Berteroa incana) ist eine Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse, die sich in Österreich immer weiter verbreitet. Diese für Pferde giftige Pflanze findet man an teilweise auch auf oder neben Pferdekoppeln. Sie wird in frischem Zustand meistens von Pferden gemieden, getrocknet jedoch mitgefressen. Achtung! Giftige Graukresse -. Typisch für diese Pflanze sind die grau-grünen Stengel, die in getrocknetem Zustand silbergrau erscheinen und gut im Heu zu erkennen sind, lanzettförmige Blätter und weiße Blüten. Die Toxizität der Pflanze ist noch nicht ganz geklärt, bis jetzt ist jedoch bekannt, dass sie in getrocknetem Zustand bei Pferden erhöhte innere Körpertemperatur, Ödeme in den Gliedmaßen und Hufrehe auslösen können. Weitere Vergiftungssymptome werden vermutet. Diese Vergiftung, die mit teilweise sehr unspezifischen Symptomen einhergeht, läßt sich, wie in diesem Fallbeispiel dargestellt, gut homöopathisch therapieren.

Vergiftung Durch Graukresse | Dipl. Tierarzt Halmer, Pressbaum Bei Wien

[4] Systematik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Graukresse ( Berteroa incana) ist eine Art aus der Gattung Graukressen ( Berteroa) und zählt damit zur Familie der Kreuzblütengewächse ( Brassicaceae). Innerhalb der Familie gehört sie zur Tribus Alysseae. [3] Die Erstveröffentlichung dieser Art erfolgte 1753 Carl von Linné unter dem Basionym Alyssum incanum. [6] Robert Brown stellte sie als Farsetia incana (L. ) zur Gattung Farsetia. Augustin Pyrame de Candolle stellte sie 1821 in die Gattung Berteroa. [7] Der wissenschaftliche Gattungsname der Berteroa ehrt den italienischen Botaniker und Arzt Carlo Giuseppe Luigi Bertero (1789–1831). Wegen der grauen Behaarung wählte Linné das Artepitheton incana, was im Lateinischen "grau" bedeutet. Graukresse giftig für pferde mit. [1] Trivialnamen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Als weitere Bezeichnung für die Graukresse ist für Schlesien auch der Name weiße Wegekresse belegt. [8] Verwendung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das aus den Samen gewonnene "Kresseöl" wird lokal als Speiseöl oder als technisches Öl genutzt.

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[9] Toxizität [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Pflanze ist für Menschen ungiftig, aber sowohl frisch als auch im getrockneten Zustand toxisch für Pferde. Der Verzehr von Graukresse kann bei Pferden zu Apathie, Ödemen an den Gliedmaßen, Bewegungsunlust, Steifigkeit, Fieber, Fressunlust, erhöhter Pulsfrequenz und Fehlgeburten führen. Große Mengen können auch den Tod des Pferdes zur Folge haben. [10] Quellen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. Ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten. 6., völlig neu bearbeitete Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2005, ISBN 3-494-01397-7, S. 87. Graukresse bestimmen - Mein schöner Garten. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b c d e f Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. 87. ↑ a b c d e f g Tai-yien Cheo, Lianli Lu, Guang Yang, Ihsan Al-Shehbaz, Vladimir Dorofeev: Berteroa. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.

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Vorkommen der Graukresse Die Graukresse ist ursprünglich im mittel- und osteuropäischen Raum zu Hause. Inzwischen ist die Pflanze aber auch schon in Skandinavien und Großbritannien sowie in Spanien eingebürgert. Nach Osten hin hat sich ihr Vorkommen bis in das westliche Asien ausgedehnt. Außerdem wurde Berteroa incana inzwischen auch nach Nordamerika eingeschleppt. Vermehrung und Ausbreitung Die Pflanze vermehrt sich als ein- bis zweijährige Pflanze hauptsächlich durch Aussaat. Graukresse: Ein giftiger Neuankömmling | Bauernzeitung. Die rundlichen, abgeflachten Samen sind bräunlich gefärbt und werden in kleinen Schoten gebildet. Sie keimen bei ausreichend Feuchtigkeit schnell und reichlich. Wuchs Die Graukresse wächst mit einem oder wenigen aufrechten Trieben und wird zwischen 20 und 80 Zentimeter hoch, selten auch bis 110 Zentimeter. Sie bildet zuerst eine grundständige Blattrosette und dann aufrechte Blütentriebe, die sich im oberen Bereich verzweigen. Sie bildet außerdem ein kräftiges, tief reichendes Wurzelwerk aus. Blätter Die Grundblätter der Graukresse sind länglich bis elliptisch geformt und gestielt.

[1] Es wird ein einzelner oder einige wenige Stängel gebildet, die aufrecht stehen und sich häufig verzweigen. Die Grundblätter sind gestielt, verkehrt-lanzettlich und 3, 5 bis 8 (selten ab 2, 5 bis 10) Zentimeter lang mit welligem oder ganzrandigem Blattrand. Zur Blütezeit sind sie meist verdorrt. Die am Stängel wachsenden Blätter sind sitzend und ganzrandig, spitz oder abgestumpft. Generative Merkmale [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Es werden schirmtraubige Blütenstände gebildet. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig. Die Kelchblätter stehen aufrecht und werden 2 bis 2, 5 Millimeter lang. Die Kronblätter sind weiß, (4 bis) 5 bis 6, 5 (bis 8) Millimeter lang [2] und tief gespalten. [1] Die Staubfäden sind weiß. Graukresse giftig für pferde und. Die Staubbeutel sind länglich und 0, 5 bis 1 Millimeter lang. [2] Die Schötchen sind bei einer Länge von meist 5 bis 8, 5 Millimetern sowie einer Breite von 2, 5 bis 4 Millimetern im Umriss länglich bis elliptisch. [2] Die Graukresse blüht von Mai bis August und die Früchte reifen von Juni bis September.

Die Applikation erfolge, wenn sich die Pflanze im Rosettenstadium befindet. Da welke bzw. abgestorbene Pflanzenteile ihre Giftigkeit behalten (auch nach der Wartezeit), dürfen diese Bereiche nicht zur Futtergewinnung genutzt bzw. müssen die Pflanzenreste abgetragen und entsorgt werden. Nach mechanischer oder chemischer Bekämpfung ist eine Nachsaat empfehlenswert, um raschen Narbenschluss zu ermöglichen. Zusätzlich empfiehlt der LLH das Mulchen im Juni, um das Aus-samen und einen damit einhergehenden Anstieg des Samenvorrates im Boden zu verhindern: "Andernfalls überdauern die Samen im Boden mehrere Jahre und keimen, wenn die Witterung passt und die Konkurrenz durch den Altbestand fehlt. " Immerhin kann eine einzelne Graukressepflanze bis zu 7. 000 Samen bilden. Die Autoren des im Fachmagazin "Tierärztliche Praxis Großtiere" veröffentlichten Artikels "Graukresse (Berteroa incana) im Heu: ein, neues' Gesundheitsrisiko für Pferde" empfehlen gar: "Grünland, das aufgrund seiner Bodenqualität und Wasserversorgung oder aus anderen Gründen (Trittschäden, Überbeweidung, Grasnarbenschäden) keine geschlossene Grasnarbe zulässt und damit mittelfristig der Graukresse gute Entwicklungsbedingungen bietet, sollte gegebenenfalls von der Heugewinnung für Pferde ausgeschlossen werden. "