‎„Spätes Leuchten“ Von André Heller Bei Apple Music

Im zunächst groovigen " Die Wiener Judenkinder " rechnet er im prosaischen Text mit seiner Geburtsstadt ab, von der er glaubt, sie sei von Wundern abgeschottet und habe kaum aus der Nazizeit gelernt. Er beschreibt sein Leiden unter der lieblosen Erziehung seiner Eltern. Im nur vom Klavier begleiteten, gesungenen und gereimten Refrain bittet er um Zartheit für sich selbst und meint, dass sich hinter dem "Bleiernen", das viele Wiener Judenkinder in sich trügen, große Schätze verborgen seien. André Hellers "Spätes Leuchten": Ein fliegender Klangteppich - Musik - derStandard.at › Kultur. Heller selbst hat jüdische Wurzeln. In der nächsten Strophe würdigt er Odis Redding, dessen Stimme ihn dazu ermutigt habe, seinen Weg als Künstler zu gehen. Da er sich selbst nie als Künstler bezeichnen würde und den Begriff ablehnt, verwendet er dafür Synonyme wie " Taugenichts " und " Glücksmatrose ". Der Refrain wird nun im selben Groove begleitet wie die Strophe, der Text wird jedoch nicht verändert. In der letzten Strophe beschreibt Heller seine Hoffnung, die Nachwelt nach seinem Tode mit Musik aus dem Jenseits beschenken zu können und ihnen so Leichtigkeit und Schutz zu bieten. "

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Was kann es für den sonnenverwöhnten Liebling der Poesie besseres geben, als daß sich gleich zwei große zeitgenössische Künstler, an seinem Konterfei abarbeiten. Vollmundig kündigte André Heller an: jetzt, in seinem hohen Alter, da er nun ein Anderer sei, hatte er gefühlt, noch einmal eine Platte zu machen. Schön, nur etwas Neues ist das natürlich nicht. Man wähnt sich Jahrzehnte zurückversetzt in den "Liedercircus", wo eher Schauspieler als Sänger ihre Lieder "brachten", anstatt sie zu singen. Amazon.in:Customer reviews: Spätes Leuchten. Seine Geschichten und Darbietungen, sind identisch mit jenen der vergangenen Tage und die neue Musik ist kein fliegender Teppich, der einen hinaus trägt, zu jenem "späten Leuchten", das dieses Produkt verspricht. Und obwohl all diese Vorrede den Eindruck vermitteln kann, dies sei keine gute Platte, ist das natürlich nicht so. Auch wenn sie innerhalb Hellers Diskografie, nach meinem Dafürhalten, hinter "Neue Lieder", "Basta" und "Verwunschen" zurückfällt, ist es eine GUTE Platte. Und es ist interessant zu sehen, wie eine neue Generation, die vielleicht das alte Zeug nicht kennt, jetzt beim hypnotisiert herumlatschen mit festgeklebtem Blick aufs Doof-Fon, sich mit den Äußerungen diees Visionärs der Poesie und Geduld, auseinandersetzt.

André Heller - Spätes Leuchten - YouTube