Leuchtturm Auf Texel

Bis man die oberste Ebene des Leuchtturms erreicht hat, verjüngt sich der Turm zusätzlich, so dass es immer enger wird. Die Zwischenebenen zeigen kleine Ausstellungen rund um das Thema Texel und den Leuchtturm. Die Geschichte des Leuchtturms ist toll dargestellt und spannend zu lesen. Die fünfte Zwischenebene ist, um die Geschichte des Leuchtturms auch optisch zu verstehen, besonders interessant. Hier hat man zwischen der Mauer des alten Leuchtturms und der Mauer des neuen Leuchtturms einen Rundweg geschaffen. Man läuft also zwischen den Türmen und kann sogar die Einschusslöcher in der Mauer entdecken. In 47 Metern Höhe kann man aus dem Turm heraustreten und eine rundlaufende Aussichtsplattform besuchen. Der Ausblick ist einmalig! Man ist auf drei Seiten vom Meer umgeben und damit soll der Leuchtturm auf Texel der Leuchtturm einzige in den Niederlanden sein, bei dem das so ist. Wer gute Augen und möglichst ein Fernglas zur Verfügung hat, kann mit etwas Glück Seerobben auf den Sandbänken sehen.

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Der Schaden ist noch immer am Leuchtturm zu finden. Über den Leuchtturm auf Texel Der Name des Texeler Leuchtturms stammt von dessen Standort: der ehemaligen Insel Eierland. In 1977 erhielt der Turm eine rote Beschichtung aus Kunststoff. Hierdurch ist der Turm tagsüber (bei klarer Sicht) bis Terschelling, Harlingen, Den Oever und Den Helder zu sehen. Das Leuchtfeuer des Leuchtturms befindet sich auf 53 m über Wasserspiegel. Die Lampe ist eine Quecksilberdampf-Lampe mit einer Lichtstärke von 2, 85 Mio. Candela. Dies bedeutet, dass das Licht im Dunklen sogar bis Leeuwarden strahlt! In den 90er Jahren konnte der Turm, einschließlich des Leuchtfeuerhauses, besucht werden. Jetzt allerdings können Sie den Turm nur bis zur sechsten Etage ersteigen. Und das ist bis ca. 45 m Höhe, ein ganz schöner Anstieg!

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Leuchtturm Eierland (Texel) Leuchtturm Eierland auf Texel Ort: Texel, Niederlande Lage: Noord-Holland, Niederlande Geographische Lage: 53° 10′ 55″ N, 4° 51′ 19″ O Koordinaten: 53° 10′ 55″ N, 4° 51′ 19″ O Feuerhöhe: 53, 2 Nenntragweite weiß: 29 sm (53, 7 km) Optik: Drehoptik (Fresnel-Linsen) Betriebsart: elektrisch Funktion: Leuchtturm, Radar Bauzeit: 1863–1864 Der Leuchtturm Eierland ist ein Leuchtturm an der nördlichen Spitze der niederländischen Insel Texel. Er erhielt seinen Namen von der ehemaligen Insel Eierland, die heute nach Landgewinnungsmaßnahmen zu Texel gehört. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Jahre 1835 begannen niederländische Küstenplaner mit der Eindeichung des Wattengebietes zwischen den Inseln Texel und Eierland. Nach Abschluss dieser Arbeiten wurde die ehemals selbstständige Insel Eierland Teil der wesentlich größeren Insel Texel. Durch den enormen Landgewinn bedurfte es neuer Schifffahrtszeichen. So genehmigte die Landesregierung den Bau eines Leuchtturms an der neuen Nordspitze Texels, den Auftrag für die Planung erhielt der Architekt Quirinus Harder, der am 25. Juli 1863 auch den Grundstein des neuen Turmes auf einer rund 20 Meter hohen Düne legte.

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Er stand auf einer etwa 20 Meter hohen Sanddüne etwa 3000 Meter von der Küste entfernt. Bis 1910 zeigte ein Petroleum-Brenner den Schiffen den Weg an der Küste vorbei, später setzte man einen Pharoline-Brenner (Brennstoff, der in den Niederlanden erfunden wurde) ein und seit 1927 gibt es Strom im Leuchtturm. Was 1945 mit dem Leuchtturm geschah… Texel galt nach der Besetzung der Niederlande im Mai 1940 als zentraler Verteidigungspunkt im Atlantikwall. Auf der Insel kämpften Georgier, die an der Ostfront in Gefangenschaft geraten waren, an der Seite der Wehrmacht. Die Soldaten waren in Lagern auf der Insel untergebracht und bewaffnet. 1945, in der Nacht vom 5. auf den stellten sich die Georgier gegen die Wehrmacht. Sie wollten nicht, wie die deutschen Soldaten, an die Front zum Kampf gegen die Alliierten verlegt werden. Sie beschlossen, den Alliierten in ihrem Kampfe gegen die Deutschen zu helfen. Es gelang den Georgiern, in dieser Nacht für kurze Zeit die Kontrolle über die Insel zu übernehmen.

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Die Deutschen hatten mit dem Leuchtturm und einem Bunkerkomplex eine Verteidigungsstellung im deutschen Atlantikwall. Mit Kriegsgefangenen aus Georgien wurde der Leuchtturm und die Bunker besetzt. Die Georgier beschlossen zusammen mit den Alliierten ihre Besatzer auszuschalten. Das gelang kurzfristig und die Georgier erklärten Texel als befreit. Aber die Deutschen schlugen zurück. Vom Festland kamen Truppen und schweres Geschütz. Es brach ein regelrechter Guerillakrieg auf der Insel aus. Die Meuterei kostete viele Menschenleben, allein 50 Tote wurden im Turm gefunden. Dieser Leuchtturm hat eine schreckliche Vergangenheit… Der Leuchtturm wurde dabei sehr stark beschädigt. Er war eigentlich dem Abriss geweiht. Man entschied sich dennoch, den Turm nach dem Krieg nicht abzureißen. Es wurde beschlossen, eine neue, runde Mauer darum herum zu bauen. So kommt es, dass es einen historischen 'Innenturm' gibt. Heute ist der Leuchtturm mit dem Namen 'Eierland' das Wahrzeichen von Texel. Für 5, - € kann man die herrliche Aussicht genießen.

Bis 1990 gab es sechs Leuchtturmwärter, die abwechselnd Dienst auf dem Turm hatten. Inzwischen läuft der Betrieb automatisch und wird nur noch an einer zentralen Stelle überwacht. Seit 2009 kann man den Turm besichtigen. Besuch im Leuchtturm Eierland Vom Parkplatz vor den Dünen führt ein leicht ansteigender Weg hinauf zum Leuchtturm. Noch während wir hinauf gingen entdeckten wir einen wunderschönen Regenbogen über dem Meer. Als Landratten übersahen wir das anscheinend untrügliche Zeichen – der Regenbogen kam schnell näher in Richtung Leuchtturm. Und so wurden wir vor lauter Gucken und Fotografieren von einem kurzen aber heftigen Regenschauer überrascht. Schnell retteten wir uns in den Leuchtturm. Über 118 Stufen führte uns eine wunderschöne Wendeltreppe den Turm hinauf. Diese Treppe ist so alt wie der Leuchtturm selber (1864) und aus genietetem Stahl. Die engen Windungen machen es unmöglich, dass zwei Personen aneinander vorbei gehen können und so steigt man immer bis zu einer der Zwischenebenen und lässt den Gegenverkehr passieren.