Heussen Immobilien- &Amp; Baurecht - Das Volksbegehren „#6 Jahre Mietenstopp“ Ist Unzulässig.

Hintergründe zu dem Volksbegehren #6 Jahre Mietenstopp Mit dem Volksbegehren sollte den in Bayern stetig steigenden Wohnraummieten entgegengewirkt werden. Ziel der Initiative war es, die Miethöhe in 162 bayerischen Gemeinden für 6 Jahre zu begrenzen. Diese 162 Gemeinden wurden nicht zufällig ausgewählt. Es handelt sich um die von der Landesregierung aufgrund der Ermächtigung nach § 558 Abs. 3 BGB bestimmten Gebiete, welche eine besondere Gefährdung der ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen aufweisen (angespannter Wohnungsmarkt). Für diese 162 Gemeinden gilt bereits die abgesenkte Kappungsgrenze nach § 558 Abs. 2 BGB.

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Es ist einfach ein aufgeladenes Thema. Die Idee für ein Volksbegehren war durchaus gerechtfertigt. Jüngste Nachrichten belegen dazu wie die Konzentration fortschreitet und welche üblen Steuertricks unsere Bundesregierung seit Jahren kennt und doch nicht verhindert. Mehr im Beitrag von monitor: Ansprache von Münchens OB Reiter, beim Auftakt Das Volksbegehren versprach: 6 Jahre keine Mieterhöhung, Zeit zum Durchatmen! Ein Bündnis aus Parteien, Mieterverein und Mieterbund schrieb den Gesetzestext und diverse Fachjuristen gingen davon aus, dass es unter den enormen Einschränkungen, die für die direkte Demokratie gelten, möglich sein müsste, damit erfolgreich zu werden. Nach einem starken Auftakt mit der Unterschriftensammlung stellte sich sehr schnell heraus wie stark dieses Thema auch die bayrische Bevölkerung spaltete. Allein dafür war der Aufwand gerechtfertigt. Das Bewusstsein über die Probleme der Menschen, aber auch der Fairmieter*innen, die durch das Gesetz Schwierigkeiten zu erwarten hatten, kam überdeutlich zum Vorschein.

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Auch die Bau- und Förderpolitik von Bund, Ländern und Kommunen müsse sich ändern, verlangte der Mieterbund. Derzeit würden hauptsächlich Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut, während der größte Mangel im bezahlbaren Geschosswohnungsbau bestehe. Besonders der öffentlich geförderte Wohnungsbau der Landesregierung NRW habe im vergangenen Jahr seinen absoluten Tiefpunkt erreicht. Nach einem am Dienstag veröffentlichten Marktgutachten des Zentralen Immobilien-Ausschusses (ZIA) stiegen die Wohnungsmieten bei Neuverträgen im vergangenen Jahr im Bundesschnitt um 3, 7 Prozent. Mietenstopp für 6 Jahre? - ZKI zurück Donnerstag, 17. Februar 2022 Düsseldorf (dpa/lnw) – Der Mieterbund NRW hat einen Verzicht auf Mieterhöhungen für sechs Jahre gefordert, um nachhaltige Lösungen für die sozialen Verwerfungen auf dem Wohnungsmarkt zu finden. Mieterinnen und Mieter zahlten danach aber unbegrenzt weiter. WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner

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Es werden Jahre vergehen, bis die nun von der Union als Lösung angepriesenen Wohnungen gebaut sind. Jahre des Stillstands. Die Frage ist, welche Wohnungen entstehen werden. Wohnungen für Spitzenverdiener gibt es schon genug. Es müssen bezahlbare Mietwohnungen entstehen. "Mieterinnen und Mietern dürfen in der Zeit, in denen diese Wohnungen gebaut werden sollen, weiter die Mieten kräftig erhöht werden. Bestandsmieter*innen bringen die neuen Wohnungen erstmal nichts. Das kann nicht die Lösung sein. Wir brauchen jetzt einen bundesweiten Mietenstopp für 6 Jahre – wie ihn andere Parteien fordern. Diese Atempause muss genutzt werden, um wichtige Reformen anzugehen: In den sechs Jahren muss etwa eine Bodenreform angestoßen werden. Denn wenn die Bodenpreise weiter so steigen, werden auch keine bezahlbaren Mietwohnungen entstehen. Außerdem braucht es mehr Wohnungsangebote aus öffentlicher Hand – das muss gefördert werden", so Matthias Weinzierl. Im Wahlprogramm der CDU/CSU lautet eine Überschrift "Gutes Wohnen in lebendigen Städten und Gemeinden", es geht um Lebensqualität.

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Das Volksbegehren brachte das Thema in aller Munde. Erkenntnis im Verlauf der Kampagne Dieses Thema spaltet die Bevölkerung und auf dem Land machen die Menschen nicht mit. Wir alle hatten das unterschätzt. Für mich als Kampagnenleiter wurde klar, dieses Volksbegehren gewinnen wir in der 2. Phase nicht. Das sind die 14 Tage, in denen mindestens 1 Million bayrische Wahlberechtigte ins Rathaus müssen, um mit ihrer Unterschrift für das Gesetz zu stimmen. Die Initiatoren und ich trennten uns daraufhin. Aber es kam noch schlimmer. Kurze Zeit nach der Abgabe der Unterschriften hat das Bayerische Verfassungsgericht entschieden, dass das Volksbegehren ein Gesetz vorgelegt hat, das nicht in die Zuständigkeit des bayerischen Gesetzgebers fällt. Das Gesetz müsse auf nationaler Ebene Anwendung finden, wenn überhaupt. Jedes Volksbegehren trägt dieses Risiko in sich, zu scheitern. Wer schon einmal ehrenamtlich oder beruflich an einem solchen Unternehmen mitgearbeitet hat weiß, wie bitter das für die Engagierten ist, die mit vollem Einsatz, Herz und Seele, bei Wind und Wetter alles gegeben haben.

Somit würde ein Mietenstopp den Mietern selbst schaden, wenn die Wohnungen nicht mehr instandgehalten werde können. "Eins steht fest: Der Mietenstopp hätte nach alledem kein gangbarer Weg sein können, mehr preisgünstige Wohnungen zu schaffen. Vielmehr muss der Fokus auf den Wohnungsbau gelegt werden, anstatt mit weiteren Einschränkungen des Mietenmarkts das Bauen und Investieren für Vermieter unattraktiver zu machen", warnt Dr. Ulrike Kirchhoff, Vorstand von Haus & Grund Bayern. zurück