Der Mann, Der Sein Leben Vergaß - Heyne-Bücher Nr. 5020 9783453003415

Und er verfügt über Sprachkenntnisse. " Scherer redet von einem "sehr gebildeten Menschen. Ich denke, er hat Abitur. " Möglich, dass er als Journalist, Autor oder Lehrer arbeitete - zumindest fantasiere "Benedikt Namenlos", er könne schreiben und arbeite zurückgezogen. Rätsel über Rätsel also. Der Mann der sein Leben vergaß 9783453003415. Der mysteriöse Fall stößt in der Wissenschaft auf Interesse, er rief Fernsehteams und viel Presse auf den Plan. "Gewaltig" sei die Medienresonanz gewesen, bestätigt Rademacher. Doch der Mann ohne Gedächtnis möchte, so Scherer, "keine Interviews geben"; lediglich einen Hinweis in "Aktenzeichen XY" könne er sich vorstellen. Die Zukunft des "Benedikt Namenlos": vorerst so ungewiss wie seine Vergangenheit.

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Beispielbild für diese ISBN Erschienen 1982. - Broschiert Taschenbuch als Ausgabe des Wilhelm Goldmann Verlags im Jahre 1982. Buchnummer 5020. 144 stark altersbedingt nachgedunkelte Buchseiten mit abgedrucktem Text. Leichte Abriebe an den Rändern der Oberfläche des Buches. Wegen des mäßigen Zustandes des Buches preislich niedrig! Sicherer und schneller Versand aus Hamburg. Der Mann, der sein Leben vergaß - Heyne-Bücher Nr. 5020 9783453003415. Internationaler Versand auf Anfrage möglich. Rechnung mit ausgewiesener Mwst. Worldwide shipping (Weltweiter Versand). HG 0001 -geo17 Bücher Medium: 📚 Autor(en): Konsalik: Anbieter: Buchversand Hamburg Bestell-Nr. : 83792 Lagerfach: HG 0001 -geo17 Katalog: ISBN: 3453003411 EAN: 9783453003415 Stichworte: Bücher Angebotene Zahlungsarten Vorauskasse, Paypal gebraucht, gut 4, 50 EUR zzgl. 3, 50 EUR Verpackung & Versand Ähnliche gebrauchte Bücher, die interessant für Sie sein könnten Autor: Konsalik: Verlag: Heyne, 5, 75 EUR 5, 00 EUR 4, 43 EUR 20, 70 EUR 16, 56 EUR 4, 60 EUR 7, 47 EUR 99, 00 EUR 4, 50 EUR 7, 00 EUR 7, 00 EUR 4, 50 EUR 7, 00 EUR

»Was ist das? « stammelte er. »Was ist denn das? « Er blickte sich um, sah in erstaunte, zum Teil belustigte Gesichter und fühlte, daß man ihn für einen Betrunkenen hielt. »Glauben Sie mir, meine Herrschaften – ich bin bestohlen worden! Ich hatte einen anderen Anzug an, ein anderes Hemd – hier dieser Ring gehört mir gar nicht … und dieser Hut da … ich habe mir nie einen Panama leisten können. Glauben Sie mir doch … ich schlafe hier vor einer Stunde ein, und wie ich jetzt erwache, habe ich fremde Sachen an und bin bestohlen. « Er fuhr mit der Hand in die innere Rocktasche. Der Mann, der sein Leben vergaß 9783453003415. »Nichts! « rief er. »Auch meine Brieftasche ist weg! Mein Paß, meine neue Gehaltsbescheinigung! Und das Gummipüppchen …«, er faßte in die Tasche … »Auch das Gummipüppchen ist weg! ich habe es vorhin noch gekauft, bei Vermeeren an der Ecke, ein Gummiäffchen für meinen Fietje …« Die Passanten lachten und gingen weiter. Man hielt ihn für einen leichten Fall von Blödheit, Weitere Kostenlose Bücher

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Ads harmlos, witzig – lachend sah man sich um und weidete sich an der Ratlosigkeit des Irren. Dr. Albez tastete sich von neuem ab und sah sich dann um. Verwundert sah er an der Ecke der Heerengracht ein neues, großes Geschäft, das vor einer Stunde noch nicht dagewesen war, sah auf den Straßen völlig neue Autotypen und eine Mode, die vor einer Stunde noch nicht getragen wurde. Völlig aus der Bahn geworfen, ratlos, verwirrt, erschüttert und ein wenig ängstlich setzte er sich wieder auf die Bank und spielte mit dem Panamahut. »Was wird Antje sagen, wenn ich so nach Hause komme«, fuhr es ihm durch den Kopf. »Antje, die so sparsam ist, die jeden Gulden dreimal herumdreht, ehe sie ihn ausgibt. « Und er schlief am hellen Nachmittag auf der Bank ein, ließ sich bestehlen und sogar umziehen. Albez schüttelte den Kopf und starrte vor sich auf die Straße. Die Abendschatten hatten mittlerweile die Bank erreicht und umspielten die Gestalt in dem hellen Freskoanzug. Der Brillantring am kleinen Finger der linken Hand glitzerte.

Kleidest dich auf meine Kosten ein und schwirrst dann ab! Aber deine neuen Anzüge ist unsere Sache schon wert, da tippst du richtig! »Ich werde sofort einige passende Anzüge und Herrenartikel bestellen«, sagte er laut. »Ich hoffe, daß Sie zufrieden sein werden. Albez wiegte den Kopf und verzog kritisch die Mundwinkel. »In der Garderobe bin ich äußerst wählerisch. Es ist am besten, ich suche mir die Anzüge selber aus. Selbstverständlich sollen Sie keinen Verlust erleiden, ich zahle Ihnen das Geld sofort von Lissabon zurück. « Er lächelte säuerlich. »Ich muß Sie leider um einen kurzfristigen Kredit angehen. « Aha! dachte Manolda, so stehen die Dinge. Bargeld und dann ab in die Dunkelheit! Nein, mein Sohn, du kommst nicht aus dem Haus, bis Destilliano dich beschnüffelt hat. Deine Eile ist auffallend! »Ich möchte Ihnen nicht raten«, sagte der Konsul verbindlich, »das Haus jetzt schon zu verlassen. Die widrigen Umstände, die Sie ungewollt nach Amsterdam brachten, bergen noch unbekannte Gefahren.

Aus dem Apparat kam mit erhobener Stimme eine Menge von Schimpfworten und Frechheiten, die ihn verstummen ließ. Hilflos hörte er die Worte ›Flegel, Unverschämtheit, Polizei benachrichtigen, Lümmel‹ und legte dann zitternd den Hörer auf die Gabel. Als er sich umdrehte, sah er, wie der Portier sich in eine Ecke gedrückt hatte und ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Auf seine Frage gab er keine Auskunft, sondern stierte ihn stumm an. Kopfschüttelnd verließ Pieter van Brouken – so wollen wir ihn wieder nennen – das Parktheater und machte sich schweren Herzens auf, Antje unvorbereitet von dem ungeheuerlichen Geschehen zu unterrichten. Je näher er der Noorderstraat kam, um so langsamer wurde sein Schritt. Wie sage ich es nur Antje, grübelte er, wie kann ich es vermeiden, daß sie bei meinem Erscheinen, bei meinem neuen Anzug und dem Panamahut nicht gleich vor Schreck in Ohnmacht fällt? Antje ist doch so zart und fein, und sie regt sich immer so auf … der Arzt sagte doch mal, man müßte sie schonen … Ob man erst den Kopf durch die Tür steckt und sagt: »Antje, bitte erschrick nicht … ich habe eine ganz große Überraschung für dich … aber keine gute …« Dann wird sie vorbereitet sein und nicht gleich losweinen … Vor seinem Hause hielt Pieter van Brouken an.