Früchtebrot Ohne Zucker

Früchtebrot Früchtebrot kennen Sie nur zur Weihnachtszeit? Dann verpassen Sie etwas. Denn der herrlich saftig-süße Geschmack ist das ganze Jahr über ein Genuss! Lesen Sie in diesem Blogbeitrag mehr zur Geschichte und Herstellung des zuckrigen Brotes. Denn vom Birnenbrot als Verlobungsbrauch bis zum Pausensnack hat sich viel getan. Früchtebrot – Geschichte und Tradition des süßen Birnenbrotes Einfach gesagt ist dieses süße Gebäck ein einfacher Weizen-Brotteig in den eingeweichte Trockenfrüchte und Nüsse eingearbeitet werden. Der Grund dafür ist die hohe Haltbarkeit, die die der Zuckergehalt der Obsts verspricht. Früchtebrot ohne zuckerman. Darunter waren anfangs vor allem regional verfügbare Birnen, die nach der Ernte haltbar gemacht werden sollten. Verspeist wurde das Früchtebrot dann am Heiligen Abend nach der Christmette (einem gesungenen Stundengebet in christlichen Kirchen am Abend des 24. Dezember). Dazu gab es außerdem meist ein kleines Glas hochprozentigen Fruchtschnaps, auch Obstler genannt. Vor allem im oberen Allgäu war und ist diese Weihnachtstradition verbreitet.

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Und so lassen sich auch noch Wochen nach der Ernte die saftigen Obstsorten im Teig genießen. Damit auch Sie eines dieser köstlichen, süßen Brote genießen können, verraten wir, was in den traditionellen Teig kommt und wie Sie ihn backen. Die traditionellen Früchtebrot-Zutaten Was steckt nun genau in den kleinen, länglichen Laiben? Dafür gibt es leider kein eindeutig belegbares Originalrezept, vielmehr hatte jede Hausfrau und jeder Bäcker einen gut gehüteten Familienbrauch. Dieser wurde teilweise über Generationen bis heute weitergegeben und verfeinert. Früchtebrot ohne zucker zu. In einigen Zutaten gleichen sich aber doch viele. Darunter sind: Brotteig (meist simples Weizenbrot, aber auch andere Varianten möglich) Trockenobst (Birnen, Pflaumen, Feigen, Sultaninen) Nüsse (Haselnüsse, Mandeln) Gewürze (Anis, Fenchel, Ingwer, Kardamom, Koriander, Macis bzw. Muskatblüte, Muskatnuss, Nelken, Piment, Sternanis, Zimt) Beim Anschneiden eines solchen Brotes sind die Früchte und Nüsse gut sichtbar, da diese oft im Ganzen hinzugegeben werden.

Und auch die Bediensteten und Tiere bekamen ein Stück dieses saftigen Brotes, was Glück und reiche Erträge bescheren sollte. Und die Kinder ärmerer Leute erhielten zum Dank etwas davon, wenn sie vor den Häusern der wohlhabenderen Bauern sangen. Gebacken wurde es übrigens bereits Ende November, genauer gesagt ab dem 30. zum Andreastag. Und auch zum Nikolaustag, dem 6. Dezember, war das Früchtebrot ein willkommener Festtagsschmaus. Zudem ist ein alter Verlobungsbrauch bekannt bei dem heiratsfähige Frauen ihrem Verehrer mit einem glatt geschnittenen Endstück Früchtebrot ihre Zuneigung signalisierten. Prinz William: Nächtliches Treffen - ohne Kate!. Hingegen bedeutete eine raue Schnittkante das Ende der Liebschaft. Auch aus dem Kinderbuch "Die kleine Raupe Nimmersatt" und dem Roman "Der Zauberberg" ist das saftige Brot mit Birnen bekannt. Die Birnen geben dem Früchtebrot außerdem die regional variierenden Namen Bierewecke, Birnbrot, Birnweggen, Hutzenbrot, Hutzelbrot, Kletzenbrot, Schnitzbrot oder Zelten. Das klassische Früchtebrot: So wurde es gemacht Der Brauch das Früchtebrot zu Weihnachten zu naschen, hat sich gehalten – schließlich ist es ein himmlischer Genuss.