Die Teilungsversteigerung – Eine Übersicht Für Betroffene - Zwangsversteigerungs-Ratgeber

Die Versteigerung starte bei den Verfahrenskosten, lande dann in großen Schritten beim Verkehrswert und dann steige der Preis in kleinen Schritten weiter. Ende ist, wenn keiner mehr ein Gebot abgibt. Wenn allerdings dann weniger als 50 Prozent des Verkehrswertes geboten wurden, versagt das Gericht den Zuschlag von sich aus und es kommt zu einem weiteren Termin. Am Amtsgericht Waldshut-Tiengen werden regelmäßig Immobilien versteigert: Die Versteigerung von Häusern einer Erbengemeinschaft kommt dabei häufiger vor als die Zwangsversteigerung, weil ein Eigentümer die Finanzierung nicht mehr leisten kann. | Bild: Wehrle, Verena Bei einer Forderungsversteigerung könne zumindest der Schuldner, also meist die Bank, den Zuschlag auch dann verwehren, wenn das Endgebot unter 70 Prozent des Verkehrswertes liegt. Teilungsversteigerung: Ziel, Voraussetzungen und Ablauf. Bei Teilungsversteigerungen sei es übrigens üblich, dass zumindest einer der Erben selbst mitbietet – meist derjenige, der noch im Haus wohnt, weil er das größte Interesse hätte, dieses zu erwerben.

  1. Die Teilungsversteigerung der Immobilie während des Trennungsjahres
  2. Kann ich meine Immobilie versteigern? - ImmoScout24
  3. Teilungsversteigerung: Ziel, Voraussetzungen und Ablauf

Die Teilungsversteigerung Der Immobilie Während Des Trennungsjahres

Er tut es aber gar nicht. In seiner Rolle als Ersteher bezahlt er nämlich gar keine Verfahrenskosten. Er bezahlt schlicht nur sein Gebot, also das, was er für das Haus zu zahlen bereit war. Und als Gegenleistung für die Zahlung des Gebots erhält er das Haus. Da gibt es keinerlei Verfahrenskosten, die er als Ersteher zu zahlen hätte. Die Verfahrenskosten werden dann anschließend aus dem Erlös entnommen. Da auf diese Weise der Erlös sich entsprechend schmälert, zahlen also beide Alteigentümer die Verfahrenskosten, indem sie beide entsprechend weniger Erlös erhalten. Der Erlös speist sich zwar aus dem von dem Ersteher gezahlten Gebot. Die Teilungsversteigerung der Immobilie während des Trennungsjahres. Aber der Ersteher ist dann längst aus dem Spiel. Er hat sein Gebot gezahlt und dafür sein Haus erhalten – und das war es für den Ersteher. Übernommene Grundschuld Oder es werden völlig blödsinnige Prozesse geführt, weil der Alteigentümer/Ersteher es nicht einsieht, dass er eine als bestehen bleibendes Recht übernommene Grundschuld mit ihrem vollen Nominalwert bezahlen soll, und meint, er müsse ja lediglich noch das bezahlen, was die Bank aus dem Darlehen tatsächlich noch zu erhalten habe.

Eine Einigung kann in verschiedener Weise erfolgen, entweder indem man sich darauf verständigt, die Immobilie zu einem guten Kaufpreis an einen Dritten vor einem Notar zu veräußern oder indem einer der Beteiligten den anderen auszahlt und Alleineigentümer wird. Dauer des Verfahrens Die Dauer eines Teilungsversteigerungsverfahrens kann in der Regel nur schwer prognostiziert werden. Üblicherweise wird ein Teilungsversteigerungsverfahren, wenn es nicht zu wesentlichen Verzögerungen kommt, etwa 9 – 12 Monate dauern. Im Einzelfall kann man mit Verzögerungsmaßnahmen diese Dauer des Versteigerungsverfahrens aber deutlich strecken. Nur muss man sich im Vorfeld überlegen, ob und welche Vorteile man dadurch gewinnt, dass das Verfahren verzögert wird. Kann ich meine Immobilie versteigern? - ImmoScout24. Sinnvoller als eine Verzögerungsstrategie ist eine konstruktive Herangehensweise an das Teilungsversteigerungsverfahren in dem Bewusstsein, dass man zwar eine Verzögerung herbeiführen kann, jedoch in der Regel auf rechtlichem Wege die Teilungsversteigerung nicht vollständig abwenden kann.

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Immobilien werden von Immobilien-Auktionshäusern versteigert. Für Verkäufer:innen ist diese Art der Veräußerung unkompliziert. Das Auktionshaus übernimmt: Die Wertermittlung Die Erstellung eines Exposés Die Vermarktung der Immobilie Die Koordinierung von Besichtigungsterminen im Vorfeld der Auktion Die Auktion startet mit diesem Mindestpreis. Wer Interesse hat, bietet mit. Über sein Netzwerk vermarktet das Auktionshaus die Objekte schon im Vorhinein und informiert potenzielle Interessent:innen über Immobilien, die bei der anstehenden Auktion versteigert werden. Häufig sind bei Immobilien-Auktionen Hunderte Interessent:innen anwesend. Die Auktion gilt als beendet, wenn der Hammer dreimal fällt. Überwacht werden die Auktionen von Notaren:innen. Was hat es mit dem Bieterverfahren auf sich? Wer sich dazu entscheidet, die eigene Immobilie zu versteigern, nutzt das sogenannte Bieterverfahren für sich. Das Bieterverfahren stellt eine Alternative zu dem herkömmlichen Immobilienverkauf dar und grenzt sich von einer Zwangsversteigerung ab.

Die Gesamtsituation ist hier entscheidend und es kommt eben vor allen Dingen auf das Wohl der Kinder an. Eine generalisierende Betrachtung ist insoweit nicht möglich, der Einzelfall entscheidet. Beschwerde gegen die Festsetzung des Verkehrswertes Hat das Versteigerungsgericht die Anträge auf vorläufige Einstellung des Teilungsversteigerungsverfahrens abgelehnt – wie in den meisten Fällen -, so wird das Versteigerungsgericht einen Sachverständigen beauftragen, den Verkehrswert der Immobilie zu ermitteln. Wenn das Gutachten des Sachverständigen vorliegt, dann erhalten alle Beteiligten Gelegenheit zur Stellungnahme. Diese Fristen zur Stellungnahme können unter Umständen ausgiebig genutzt werden, um eine Verzögerung von weiteren Monaten zu erreichen. Setzt das Gericht dann nach Anhörung der Beteiligten den Verkehrswert fest, so kommt auch eine Beschwerde gegen die Festsetzung des Verkehrswertes in Betracht. Darüber entscheidet zunächst das Versteigerungsgericht selbst und wenn dieses der Beschwerde nicht abhilft, dann wird die Beschwerde dem zuständigen Landgericht zur Entscheidung vorgelegt werden.

Teilungsversteigerung: Ziel, Voraussetzungen Und Ablauf

Mit freundlichen Grüßen ( Ort, Datum, Unterschrift) Antrag auf Teilungsversteigerung: Kostenloses Muster hier herunterladen PDF DOC Wertgutachten als Grundlage für das geringste Gebot Vor der Teilungsversteigerung wird ein Wertgutachten eingeholt. Es bildet die Grundlage für das Mindestgebot. Wie bei jeder anderen Auktion legt das Gericht auch bei der Teilungsversteigerung ein geringstes Gebot fest. Dafür muss aber zunächst feststehen, welchen Wert der Versteigerungsgegenstand, sprich die Immobilie hat. Grundlage hierfür bildet das Wertgutachten, welches gewöhnlich nach dem bewilligten Antrag eingeholt wird. Das gerichtlich festgesetzte geringste Gebot soll sicherstellen, dass bei der Auktion nur Beträge geboten werden, welche die Kosten des Zwangsversteigerungsverfahrens und die Ansprüche der Verfahrensbeteiligten decken. Bei der Teilungsversteigerung berücksichtigt das Mindestgebot: Grundschulden, Hypotheken sowie Wegerechte und andere Rechte und Belastungen Mindestbarbetrag Der Meistbietende erhält den Zuschlag.

Anträge, die zu einer Verzögerung im Teilungsversteigerungsverfahren führen, sind an der Tagesordnung, jedoch lässt sich die Teilungsversteigerung nur selten vollständig verhindern. Denn der gesetzliche Anspruch auf Auseinandersetzung des Grundstückes und somit der Anspruch auf Durchführung der Teilungsversteigerung lässt sich meist nicht abwenden. Jedoch bieten sich kurz nach der Anordnung der Teilungsversteigerung, aber dann auch im weiteren Verlauf des Verfahrens Möglichkeiten, das Verfahren hinauszuzögern, um Zeit zu gewinnen, z. B. um eine Finanzierung zu beschaffen oder eine Einigung unter den Miteigentümern herbeizuführen. Ob allerdings im Einzelfall eine solche Verzögerung auch im Interesse derjenigen Partei liegt, die die Verzögerung herbeiführt, sollte im Einzelfall geprüft werden. Allzu häufig werden Verzögerungsmaßnahmen nur ergriffen, weil die Betroffenen diese Möglichkeiten haben, ohne sich jedoch im Klaren darüber zu sein, ob das ihnen zum Vorteil gereicht oder nicht. Eine Verzögerung sollte man nur dann anstreben, wenn das mit einem konkreten Ziel verbunden ist.