Die Bibel Verstehen Und Auslegen

Was sind Auslegungspredigten? Eine Predigt ist auslegend, wenn ihr Inhalt und ihre Absicht vom Inhalt und der Absicht einer bestimmten Bibelstelle bestimmt werden. Der Prediger sagt, was der Bibeltext sagt, und er beabsichtigt, dass seine Predigt bei seinen Zuhörern genau das bewirkt, was Gott durch die gewählte Stelle seines Wortes erreichen möchte. Stell dir vor, dass Gott in der Versammlung sitzt, während du predigst. Predigt: "Behalte Jesus an erster Stelle!" von Jonathan de Vries - Bibelgemeinde Berlin. Wie sieht sein Gesichtsausdruck aus? Drückt er aus: "Das ist überhaupt nicht das, was ich mit dieser Passage meinte. " Oder spiegelt er Zustimmung wider: "Ja, genau das habe ich beabsichtigt. " Das biblische Plädoyer für die Auslegungspredigt basiert auf zwei Wahrheiten: Der in den Himmel aufgestiegene Christus hat der Gemeinde Pastoren und Lehrer als Geschenk gegeben ( Eph 4, 11). Diese Pastoren und Lehrer haben den Auftrag bekommen, "das Wort zu verkündigen" ( 2Tim 4, 2). Diejenigen, die predigen, sollten die Bibel predigen. Am deutlichsten wird die Gleichsetzung der Predigt mit dem Predigen des Wortes wohl in der Apostelgeschichte.

Predigt: &Quot;Behalte Jesus An Erster Stelle!&Quot; Von Jonathan De Vries - Bibelgemeinde Berlin

(Tanja Bittner) Buchhinweise Collin Hansen, Jonathan Leeman: Gemeinde wiederentdecken (Tanja Bittner) Eckhard Kuhla (Hrsg. ): Die Gender-Fibel: Ein irres Konversationslexikon (Michael Freiburghaus) Bernd Kollmann: Martin Luthers Bibel: Entstehung – Bedeutung – Wirkung (Ron Kubsch) Josef Bordat: Würde, Freiheit, Selbstbestimmung (Claudia Sperlich) | Beilage: Das größte Geschenk (Bettina Klix) Tom Holland: Herrschaft: Die Entstehung des Westens (Michael Freiburghaus) Michael Allen u. Scott R. Swain: The Oxford Handbook of Reformed Theology (Ron Kubsch) Die Ausgabe kann hier heruntergeladen werden:. Ähnliche Beiträge:

Diese Schlussfolgerung wird sowohl von den direkten (z. B. 2Tim 3, 16; Röm 3, 2) als auch von den indirekten Ansprüchen (z. Röm 15, 4) des Neuen Testaments bestätigt. Dieses "Wort" ist also das Wort über Jesus, wie er im Alten Testament erwartet und nun in der apostolischen Predigt erklärt wird. Dies ist das Wort, das "geredet" ( Apg 4, 29), "verkündigt" ( 13, 5) und "aufgenommen" wird ( 17, 11) als "das Wort Gottes". Dieselbe Identifizierung wird in den Briefen des Paulus beibehalten. Ohne zu zögern nennt er die von ihm verkündete Botschaft "das Wort Gottes" ( 2Kor 2, 17; 4, 2; 1Thess 2, 13) oder einfach "das Wort" ( Gal 6, 6). Auch im Zusammenhang mit dem Auftrag des Paulus an Timotheus, "das Wort zu predigen", bestätigt sich diese Gleichsetzung vom Predigen und dem Predigen des Wortes Gottes. Timotheus hätte sofort gewusst, was Paulus mit "Wort" meinte. In Timotheus' Leben zeigt sich, dass dies sowohl die "heiligen Schriften" als auch die apostolische Botschaft umfasst – "was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast" ( 2Tim 3, 10-17).