Nicht Alles Ist Abgesagt : Evangelische Landeskirche Anhalts

Sonne ist nicht abgesagt Frühling ist nicht abgesagt Beziehungen sind nicht abgesagt Liebe ist nicht abgesagt Zuwendung ist nicht abgesagt Musik ist nicht abgesagt Phantasie ist nicht abgesagt Freundlichkeit ist nicht abgesagt Gespräche sind nicht abgesagt Hoffnung ist nicht abgesagt Beten ist nicht abgesagt Nicht alles ist abgesagt… – diesen kleinen Text postete ein Kollege von mir; und wie gut diese Gedanken tun in diesen Tagen. Veranstaltungen werden abgesagt – zu Recht. Dinge müssen organisiert und umgeplant werden. Vieles ist zu regeln und viele verstehen es immer noch nicht. Es geht um Menschenleben. Es geht um Rücksichtnahme und Solidarität. Es geht um Ruhe und Realität in all der aufkommenden Panik der Menschen. Schnell bleiben hier bei einigen Wert und Würde auf der Strecke… Nicht alles ist abgesagt… – es gibt noch viele gute und schöne Dinge wahrzunehmen und zu leben: Ein Lächeln, ein Winken aus dem Abstand, eine Umarmung (wenn man eh Leben miteinander teilt und Alltag); ein Anruf oder eine Kurznachricht, ein Wie-geht-es-Dir?

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von Noro Irgendwo habe ich einmal einen Spruch zu Corona gehört, dessen erste Zeile hieß »Nicht alles ist abgesagt.. « – darauf fiel mir folgender Text ein...

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Sonne ist nicht abgesagt. Frühling ist nicht abgesagt. Beziehungen sind nicht abgesagt. Liebe ist nicht abgesagt. Lesen ist nicht abgesagt. Zuwendung ist nicht abgesagt. Musik ist nicht abgesagt. Phantasie ist nicht abgesagt. Freundlichkeit ist nicht abgesagt. Gespräche sind nicht abgesagt. Hoffnung ist nicht abgesagt. Beten ist nicht abgesagt. Auf unserer Website finden Sie jeden Tag neue Mini-Andachten, Impulse und Musik!

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Über den Autor Johannes Wübbe ist Weihbischof in unserem Bistum. Auf wen er in seinem Alltag trifft und was ihn bewegt – wir werden das in seinen Blogbeiträgen verfolgen. Wir können immer auf seine Zusage bauen, und das gilt es in diesen Tagen gemeinsam zu zeigen, eben nicht zuletzt in diakonisch-solidarischer Zuwendung und im gemeinsamen Gebet. Dazu sollen wir alle – gerade auch die digitalen – Möglichkeiten nutzen, die uns zur Verfügung stehen. An vielen Stellen im Netz gibt es dazu wertvolle Ideen und Informationen, die Menschen miteinander teilen. Und um schon einmal auf die Kar- und Ostertage vorauszublicken: Auch zu deren Gestaltung wird es, davon bin ich überzeugt, gute Vorschläge geben, wie sich aus christlicher Hoffnung mitten in Dunkel und Tod das Leben feiern lässt! Und hier noch ein Gebet, dass Sie gut auch in der häuslichen Gemeinschaft, vielleicht sogar in zeitlicher Übereinstimmung mit Nachbarinnen und Nachbarn oder gar innerhalb der Pfarrei gemeinsam beten könnten, etwa zu einer brennenden Kerze, die in einem Fenster steht: Guter Gott, die Zeit, in der wir gerade leben, ist nicht leicht.

Ja, da ist Isolation. Ja, da sind Hamsterkäufe. Ja, da ist Krankheit. Ja, da ist auch Tod. Aber, in Wuhan sind nach so vielen Jahren Lärm, wieder die Vögel zu hören. Schon nach wenigen Wochen Ruhe ist der Himmel nicht mehr trüb vom Dunst, sondern blau und grau und klar. In den Straßen von Assisi singen die Menschen einander zu quer über die leeren Plätze, lassen ihre Fenster offen, damit, die, die allein sind, den Familien um sie herum zuhören können. Ein Hotel im Westen von Irland liefert kostenlose Mahlzeiten an die Menschen in Quarantäne. Ich hörte, dass eine junge Frau Zettel mit ihrer Telefonnummer in der Nachbarschaft verteilt, damit die Alten jemanden anrufen können. Kirchen, Synagogen, Moscheen und Tempel bereiten sich darauf vor, die Obdachlosen, die Kranken und Erschöpften zu empfangen und zu beherbergen. Überall auf der Welt werden die Menschen langsamer und nachdenklicher. Überall auf der Welt schauen die Menschen ihre Nachbarn mit anderen Augen an. Überall auf der Welt erwachen die Menschen zu einer neuen Wirklichkeit, sehen, wie groß wir wirklich sind, wie wenig wir kontrollieren können, was wirklich wichtig ist, die Liebe.