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Ich-Botschaften sind vergleichsweise seltener, wenn sie am dringendsten benötigt werden. Egal, wo ich mich umhöre, Sie-Du-Botschaften sind in heiklen Gesprächen viel häufiger zu hören als Ich-Botschaften. Selbst dort, wo sie nachteilig wirken. Weshalb ist das so? Hier ein paar mögliche Gründe: 1. Ego Sie-Du-Botschaften sollen das Ego schützen und lassen deshalb kaum Raum für andere Menschen. Wer immer recht haben will und die Wahrheit gepachtet hat, kann nicht offen für die Meinungen oder Gefühle anderer Menschen sein. 2. Distanz und Nähe Viele Menschen scheuen Nähe. Ich-Botschaften schaffen Nähe und Sie-Du-Botschaften schaffen Distanz. Ich-Botschaften schaffen Vertrauen, weil es die Öffnung erfordert, einen Vertrauensvorschuss erfordert. Du-Botschaften schaffen Distanz, weil sie die Überzeugung vermitteln im Recht zu sein. Ich botschaften training log. Das wiederum bedeutet, andere sind im Unrecht. 3. Ängste Ich-Botschaften erfordern mehr Mut als Angriffe und Vorwürfe. Wer sie äußert, gibt etwas über sich preis. Wer jedoch selbst sehr unsicher ist, will sich dem nicht aussetzen.

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In den kommenden Wochen zeige ich Ihnen anhand vieler Beispiele aus dem täglichen (Trainer- oder Führungskräfte-) Leben den Unterschied zwischen einer Ich-Botschaft und einer Du-Botschaft. Es gibt kaum ein besseres Kommunikationswerkzeug, um Diskussionen, Konflikte und sonstige schwierige Gesprächssituationen zu entschärfen, als eine Ich-Botschaft Mit einer Ich-Botschaft teile ich unmissverständlich meine eigene Meinung mit, ohne schwach oder verletzend/angreifend zu sein. Richtig formuliert sorgen Ich-Botschaften fast immer für eine Deeskalation und dafür, dass ein Gespräch persönlicher und verbindlicher wird. Eine Ich-Botschaft besteht aus einem Gefühls- und einem Tatsachenanteil: In der Ich-Form vorgebracht, werden geäußerte Gefühlsstimmungen nicht zur verletzenden Kritik am anderen, wie es häufig bei Du-Botschaften (z. B. Ich-Botschaft im Alltag - Positivbeispiel. || Eniqma Edition by Bell Media. - YouTube. "Du lügst immer! ") der Fall ist. Dadurch wird eine unfruchtbare Konfrontationssituation vermieden und trägt der Tatsache Rechnung, dass zuerst der Sprecher ein Problem hat, nicht der Angesprochene.

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Solche Botschaften sind immer destruktiv, weil sie in der anderen Person automatisch eine Abwehr- oder Verteidigungsreaktion auslösen. Du-Botschaften lösen oft eine emotionale Reaktion aus, die sehr drastisch ausfallen kann, wenn die Beziehung bereits vorbelastet ist. Hier kommt das Konzept der emotionalen Konten ins Spiel. Im Kern geht es warum, dass die an einer sozialen Beziehung beteiligten Personen jeweils ein Konto haben, auf welches die jeweils andere Person durch gutes Verhalten einzahlt und durch schlechtes Verhalten abhebt. Wenn das Konto gut gefüllt ist, wird schlechtes Verhalten in der Regel toleriert. Wenn das Konto aber (fast) leer ist, dann kann das Abheben schnell dazu führen, dass sich die Person in einen tobenden Elefanten verwandeln. Das Problem ist, dass unser Gehirn besonders gerne Du-Botschaften formuliert. Ich botschaften training institute. Du-Botschaften werden uns einfach auf die Zunge gelegt. Du-Botschaften in Ich-Botschaften übersetzen Wir müssen die destruktiven Du-Botschaften in konstruktive Ich-Botschaften übersetzen.

Was ich schade, aber nicht weiter verwunderlich finde: Die wirklich lebensverbessernden Dinge (was Ich-Botschaften zweifelsfrei sind) wurden uns in der Schule nicht beigebracht. Win-win oder lose-lose? Soziale Dynamik erinnert an den berühmten Schmetterlingseffekt: Schon kleine Unterschiede in der Formulierung von Kritikpunkten können zu großen Unterschieden im Ergebnis führen. Auseinandersetzungen lassen sich nicht vermeiden. Dass beide Parteien als Verlierer vom Platz gehen, lässt sich sehr wohl vermeiden. Ob eine Auseinandersetzung in einem Win-win oder in einem Lose-lose endet, hängt von der Art der Kommunikation ab. In vielen Fällen führen Du-Botschaften zu unnötigen Streits. Arbeitsblatt 8. Ich-Botschaften bewirken das genaue Gegenteil: Sie stoßen eine konstruktive Lösung des Problems an und stärken die soziale Beziehung. Ein paar typische Beispiele von Du-Botschaften: »Immer kommst du zu spät! « »Ich bin dir völlig egal! « »Du bist so blöd! « »Immer liegen überall deine Sachen rum! « Die Anatomie der Du-Botschaften Im Kern geht es nicht so sehr um die Formulierung »Du …«, sondern darum, dass eine oft übertriebene und verallgemeinerte Aussage über die andere Person gemacht wird.