Schulentwicklung Nrw - Ganztag - Lernzeiten In Der Sekundar­stufe&Nbsp;I - Verknüpfung Mit Dem Unterricht - Kompetenzorientierung

Besonders deutlich wird das für Hirsch im so genannten Fadeout: So zeigen zahlreiche Studien, dass gute Vorschulen in der Lage sind, Kindern aus sozial benachteiligten Elternhäusern Anschluss an die anderen Kinder zu verschaffen. Ja, sie können sogar einen kleinen Vorteil herausarbeiten. Nach dem Wechsel auf eine reguläre, kompetenzorientierte Grundschule verschwindet dieser Vorteil jedoch nach und nach und verkehrt sich wieder in einen Rückstand um - außer an Schulen, die nach Ansicht von Hirsch eben nicht kompetenzorientiert, sondern wissenszentriert arbeiten. So kann er zeigen, dass benachteiligte Schüler von in seinen Augen guten Schulen mehr profitieren als andere und dass sie entsprechend stärker unter schlechten - also kompetenzorientierten - leiden. Lernen im fokus der kompetenzorientierung der. Relevantes Vorwissen als wichtigstes Element der Lesekompetenz Doch Hirsch argumentiert nicht nur mit Statistiken. Er bietet auch eine überzeugende inhaltliche Argumentation, warum die Vermittlung von Kompetenzen nicht losgelöst von der Arbeit mit spezifischem Wissen funktionieren kann.

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Und nu? Hirsch sieht die Lösung dieses Problems in einer Rückkehr zu einem zentralisiert gestalteten und auf gesellschaftlich relevantes Wissen ausgerichteten Lehrplans, der dann an den Schulen umgesetzt wird. Dieser Lehrplan würde es erlauben, allen Schüler_innen das Wissen zu vermitteln, das sie benötigen, um sich sicher und kompetent in der Gesellschaft bewegen zu können und alle Aufstiegsmöglichkeiten zu haben. Lernen im fokus der kompetenzorientierung die. Auch benachteiligten Schüler_innen könnte so das "Herrschaftswissen" vermittelt werden, das für das gesellschaftliche Vorankommen notwendig sei. Anstatt sich auf die Entwicklung individueller Kompetenzen und Talente zu konzentrieren, gelte es, die Kinder auf das Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Meine erste Reaktion auf diesen Vorschlag war eine tiefe Skepsis ob dieser doch eher konservative und konformistischen Herangehensweise. Doch ein standardisierter Lehrplan muss nicht zwangsläufig gleichförmige und angepasste Absolventen hervorbringen. Im Gegenteil: Um gesellschaftliche Strukturen effektiv kritisieren und möglicherweise auch verändern zu können, muss man diese Strukturen gut kennen.

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Bildungs- und Qualifikationsziele aus jeder dieser vier Kategorien sollten bei der Gestaltung von Studiengängen berücksichtigt werden. Sie gelten mehr oder weniger für alle Studienprogramme, wenn auch natürlich mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Wie die Ausprägung und Gewichtung der Kategorien in einzelnen Studiengängen realisiert wird, entscheiden die Fachbereiche bei der Gestaltung von Studiengängen und begleitenden Maßnahmen.

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Kompetenz ist vielleicht das Buzzword in Pädagogik und Didaktik der letzten zwanzig Jahre. Nach und und nach werden auch in Deutschland sämtliche Lehr- und Lernformen darauf ausgerichtet, dass Lernende nicht mehr "Wissen lernen", sondern "Kompetenzen erwerben". Prüfungen werden angepasst und kompetenzorientiert gestaltet, was auch immer das jetzt so genau heißen soll. Doch was bringt dieser Wandel überhaupt? Eine sehr skeptische Einschätzung formuliert der us-amerikanische Pädagoge und Bildungsaktivist E. Lernen im Fokus der Kompetenzorientierung (2,8 MB) - [PDF Document]. D. Hirsch: In seinem Buch mit dem provokanten Titel Why Knowledge Matters. Rescuing our Children from Failed Educational Theories rechnet er mit der in seinen Augen fatalen Bildungsideologie ab und zeigt Alternativen auf. Die Idee der "Kompetenzen" [caption id="attachment_3609" align="alignright" width="225"] E. Hirsch: Why Knowledge Matters: Rescuing Our Children from Failed Educational Theories (Harvard Education 2016)[/caption] Die Idee hinter der Kompetenzorientierung klingt einfach und einleuchtend: Anstatt zusammenhangloses Wissen auswendig zu lernen, sollen Schülerinnen und Schüler Kompetenzen im Umgang mit Wissen erwerben.

Das Projekt nexus ist seit dem 30. April 2020 abgeschlossen. Alle Informationen und Texte entsprechen dem Stand zum Projektende und werden nicht weiter aktualisiert. Mit dem Themenbereich Anrechnung und Anerkennung befasst sich das aktuelle HRK-Projekt MODUS. Kompetenzorientierte Studiengangsgestaltung - HRK nexus - Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern. Impulsvortrag: Dr. Birgit Szczyrba, Technische Hochschule Köln Lernergebnisse sind die Basis für Anerkennung im Ausland erworbener Studienleistungen und die Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen. Eine kompetenzorientierte Studienganggestaltung setzt einen modularen Aufbau mit klar beschriebenen Lernergebnissen voraus und unterstützt damit den Anerkennungs- und Anrechnungsprozess erheblich. Nachdem Frau Dr. Szczyrba von der Technischen Hochschule Köln den Prozess einer sehr systematischen kompetenzorientierten Studienganggestaltung vorstellte, hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der ersten von zwei Workshop-Phasen die Gelegenheit, sich zu der Frage auszutauschen, wie die Lernergebnisse der Studiengänge an Ihrer Fakultät oder Hochschule entwickelt werden.