Auf Dem Boden Sitzen
Bewegung: Gehen Sie in den Pausen spazieren und stehen Sie immer mal wieder auf. Machen Sie nach der Arbeit ein bisschen Sport oder gehen Sie einem Hobby nach, bei dem Sie sich bewegen können. Boden: Eine Runde auf dem Boden zu sitzen, ist immer gesund. Setzen Sie sich in den Schneidersitz, richten sich in eine gerade Haltung auf und ziehen Sie die Schultern nach hinten und nach unten. Legen Sie die Hände auf Ihren Oberschenkeln, Knien oder in Ihrem Schoß ab. Nun atmen Sie für einige Minuten tief ein und aus. Bildschirm: Der Monitor sollte circa eine Armlänge von Ihnen entfernt sein und ein wenig unter der waagerechten Augenhöhe positioniert sein. Eine Halterung für Monitore kann hier eine sehr nützliche Investition sein. Position: Schauen Sie, dass Ihr Becken leicht nach vorne gekippt ist, um Muskulatur und Bandscheiben zu entlasten. Im Büro oder Zuhause - die Sitzposition ist entscheidend Wenn Sie im Büro oder zuhause sehr viel am Schreibtisch sitzen, sollten Sie auch den Möbeln besondere Aufmerksamkeit schenken, denn ihre richtige, rückenfreundliche Einstellung kann einige Schmerzen verhindern und das gesunde Sitzen leichter machen.
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Die positive Wirkung auf die einzelnen Rückenpartien sind unter anderem: Die Muskeln werden besser gestärkt. Sie verkrampfen weniger oft. Es gehen weniger Nervenbeeinträchtigungen einher. Darüber hinaus wird dem Sitzen mehr (unbewusste) Aufmerksamkeit geschenkt, da der Körper das Gleichgewicht halten muss. Unbedachte Fehlbewegungen geschehen weniger oft. Der Ur-Mensch und sein Sitzen Der Körper des Menschen hat sich an den Bedürfnissen der Bewegungsabläufe über Jahrtausende angepasst. Unsere "moderne Zeit" spielt in dieser Entwicklungsgeschichte nur eine irrelevante Rolle. Unser Körperbau ist noch immer darauf ausgerichtet, in freier Natur zu leben und auf die Jagd zu gehen. Damals gab es keine Sitzbank um sich mal eben auszuruhen. Sobald man sich in Sicherheit wähnte, setzte oder legte man sich auf den Boden. Um im Notfall schnell wieder auf den Beinen zu sein, war der Hocksitz eine praktische Alternative (siehe Bild). Nur noch wenige Menschengruppen leben heute so. Bei ihnen stellt die Wissenschaft erstaunliche Unterschiede zu uns in der körperlichen Gesundheit fest.
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Tipp 1: Sitzkissen mitbringen Egal, ob Sie knien oder im Schneidersitz sitzen, schieben Sie sich ein kleines Polster oder eine zusammenfaltete Jacke unter. Denn leicht erhöhtes Sitzen erleichtert den venösen Rückfluss des Blutes und verhindert Schmerzen und Kribbeln in den Beinen. Gut ist es auch, das Gesäß hin und wieder kurz anzuheben, um die Knie und Hüften zu entlasten. Tipp 2: Zwischendurch lockern Diese drei Lockerungsübungen können Sie ganz unauffällig nebenbei machen und dabei einfach weiter plaudern: Zurücklehnen, den Oberkörper auf den Handflächen oder Unterarmen abstützen. In dieser Position den Po anheben und 15 Sekunden halten, absenken und das Ganze noch zwei Mal wiederholen. Der Effekt: die Wirbelsäule wird entlastet, das Muskel-Skelett-System durchblutet und die Rückenmuskeln werden aktiviert. Knie anziehen, die Hände seitlich aufstützen und die geschlossenen Beine sanft zu beiden Seiten wiegen. Das löst die unteren Rückenmuskeln und entlastet das Kreuz. Im Sitzen die Beine leicht grätschen, drei bis fünfmal die Knie abwechselnd anziehen und wieder strecken.