Der Usda-Bericht Vom April - Marktplatz Für Landwirte

Die Weizenfutures an der Pariser Terminbörse haben nach der gestrigen Veröffentlichung des aktuellen Berichtes des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) zu den internationalen Getreidemärkten spürbar nachgeben. Der vordere Kontrakt mit Fälligkeit im März 2022 wurde heute gegen 14. 15 Uhr für 267, 75 Euro/t gehandelt; das waren 9, 25 Euro/t oder 3, 3% weniger als der Eröffnungskurs von gestern, also vor der Veröffentlichung des USDA-Berichtes. Für Kursverluste an der Matif sorgte unter anderem die optimistischere Prognose der Washingtoner Experten für die globalen Weizenbestände zum Ende der laufenden Vermarktungssaison, die sie nun auf 280 Mio t veranschlagen. Im Dezember 2021 war mit 278 Mio t gerechnet worden. Weizen - USDA-Bericht schiebt Kurstableau hoch / Kassaprämie bietet gute Vermarktungschance - Kaack Terminhandel GmbH. Vor allem die Voraussage für die betreffende Menge im eigenen Land wurde angehoben, und zwar um 810 000 t auf jetzt gut 17 Mio t Weizen. Dennoch wäre dies der geringste Bestand seit 2013/14 und im Vorjahresvergleich ein Minus von 26%.

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Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Erhöhungen der Ausfuhrmengen für Australien und Indien. Doch diese können das Defizit aus der Schwarzmeerregion nicht ausgleichen. Mit der angespannten Lage aus der Schwarzmeerregion und hohen Weizenpreisen wird mit rückläufigen Importmengen einiger Hauptimportländer gerechnet. Hierzu zählen insbesondere Jemen, Türkei, Ägypten, Afghanistan, Algerien, Kenia, Pakistan und Tansania. Gleichzeitig schlägt sich die Situation auf die globalen Verbrauchszahlen nieder. Einer Produktion von 778, 52 Mio. t steht ein Verbrauch von 787, 28 Mio. t gegenüber. Im Vormonat waren es noch 788, 08 Mio. Als Folge von gestiegener Produktion und rückläufigem Verbrauch steigen die Weltendbestände wieder an. Usda bericht weizen menu. Sie belaufen sich auf 281, 51 Mio. t nach 278, 51 Mio. t im Vormonat. Reaktionen an der Börse: Nach der Veröffentlichung des Berichtes rutschten die US-Kurse deutlich abwärts (Limit down). Der Mai-Kontrakt gab um 85 ct/bu nach. Und die schwache Tendenz hielt auch am Folgetag noch an.

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In Europa sind die vorderen Weizenpreise hingegen gestiegen und auch die neue Ernte legte leicht zu. Für den vorderen Mais ging es in Europa nach oben und für die neue Maisernte nach unten. Gleichzeitig sind die Rapspreise mit den Sojabohnen weiter gestiegen sind. Allerdings endete der Handel an der Pariser MATIF früher als in den USA. Am Mittwochabend gegen 19:00 Uhr notierte der vordere Weizenkontrakt (Mai 2022) in Chicago mit einem drastischen Minus von 85 Cent (Tageslimit) bei 1. 201 Cent je Buschel. Der im Norden der USA und in Kanada angebaute proteinreiche Sommerweizen gab um 59 Cent nach – auf 1085 Cent je Buschel. Der vordere US-Mais (März) notierte an der CBOT 14 Cent im Minus bei 739 Cent je Buschel. USDA: China braucht noch mehr Weizen | top agrar online. Die Sojabohnen stiegen hingegen um 6 Cent auf 1661 Cent je Buschel. Die vorderen Canolapreise in Kanada kletterten um 14, 60 CAD nach oben - auf 1. 131 CAD je Tonne. D ie Vorgaben aus Übersee hatten natürlich Auswirkungen auf die europäischen Getreidepreise, wobei die Richtung der Preise – was selten vorkommt – zumeist eine andere war.

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An der MATIF in Paris legte der vordere Weizenkontrakt (neuer Frontmonat Mai) um 11 Euro zu - auf 381 Euro je Tonne. Die neue Weizen-Ernte verteuerte sich um 2, 50 Euro auf 322 Euro je Tonne. Beim vorderen Maiskontrakt (Juni) legten die Preise um 4, 50 Euro auf 350, 25 Euro je Tonne zu. Die Rapspreise sind indessen gestiegen. Der Frontmonat Mai lag 12, 50 Euro im Plus bei 895 Euro je Tonne. Weizenmarkt nach neuen USDA-Zahlen vorübergehend unter Druck | top agrar online. Die neue Ernte legte um 4, 75 Euro zu, auf 771 Euro je Tonne. Ukraine und Russland exportieren weniger Weizen Am Mittwochabend gegen 20 Uhr notierte der vordere Weizenkontrakt (Mai 2022) in Chicago mit einem drastischen Minus von 85 Cent (Tageslimit) bei 1. 201 Cent je Buschel. Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat die Unsicherheit an den Getreidemärkten drastisch erhöht, sagt das USDA in seinem März-Report. Der März-Bericht stellt eine erste Einschätzung der kurzfristigen Auswirkungen des Krieges dar. Die globalen Aussichten für das im Juni zu Ende gehende Wirtschaftsjahr 2021/22 gehen von einer höheren Produktion, einem geringeren Handel, von mehr Konsum und größeren Endbeständen aus.

Teilweise werden die Rückgänge der beiden Schwarzmeerländer jedoch kompensiert, durch höhere Ausfuhren von australischen und indischen Weizen – um 2, 0 bzw. 1, 5 Millionen Tonnen auf 27, 5 und 8, 5 Millionen Tonnen. Importeure finden nicht ausreichend Ware Das USDA erwartet außerdem, dass die größere Produktion in Australien zu sehr wettbewerbsfähigen Preise führt und die Exporte Australiens auf Rekordniveau anhebt. Es wird außerdem erwartet, dass Indiens robustes Exporttempo anhalten wird, wegen seiner großen Bestände und wegen der sehr hohen globalen Weizenpreise. Die Importe hat das USDA hingegen für viele Länder gesenkt. Usda bericht weizen beef. Dazu gehören unter anderem: Türkei, Ägypten, Afghanistan, Algerien, Kenia, Pakistan, Tansania und Jemen, basierend auf der geringeren Verfügbarkeit von Schwarzmeerweizen und höheren Weltmarktpreisen. Die globale Verbrauchsprognose wird aus den gleichen Gründen ebenfalls um 0, 8 Millionen Tonnen auf 787, 3 Millionen gesenkt. Die globalen Endbestände wurden um 3, 3 Millionen Tonnen auf 281, 5 Millionen angehoben, wegen erhöhter Bestände in Russland und der Ukraine, die nur teilweise durch Rückgänge in der Türkei, Indien und der EU ausgeglichen werden.