Text Am Brunnen Vor Dem Tore

G D7 G Am Brunnen vor dem Tore da steht ein Lindenbaum. Ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen Traum. D7 G C G D7 Ich schnitt in seine Rinde so manches liebe Wort. D7 G Es zog in Freud und Leide G D7 G D7 G Zu ihm mich immer fort. Zu ihm mich immer fort. Ich mußt auch heute wandern vorbei in tiefer Nacht. Da hab ich noch im Dunkel die Augen zugemacht. Und seine Zweige rauschten als riefen sie mir zu: "Komm her zu mir, Geselle Hier findst du deine Ruh, hier findst du deine Ruh. " Die kalten Winde bliesen mir grad ins Angesicht. Text am brunnen vor dem tome 5. Der Hut flog mir vom Kopfe. Ich wendete mich nicht. Nun bin ich manche Stunde entfernt von diesem Ort. Und immer hör ich's rauschen: "Du fändest die Ruhe dort, Du fändest die Ruhe dort. "

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Losgelöst von dem schwermütigen Zyklus Die Winterreise könnte das Lied auch anders gesehen werden: Als Geselle hat der Sänger es satt, immer wieder auf Wanderschaft gehen zu müssen (vgl. Hoffmann von Fallersleben: Heute noch sind wir hier zu Haus / morgen geht's zum Tor hinaus / und wir müssen wandern / keiner weiß vom andern). Zu der Zeit der Entstehung des Liedes war es eine Zunftpflicht, als Wanderbursche drei Jahre und einen Tag durch die deutschen Lande zu wandern und sich bei Meistern gegen Kost und Logis und einen geringen Lohn zu verdingen (Näheres s. Interpretation zu Es, es, es und es). Sicherlich hat der Wanderbursche manches Mädchen kennengelernt, dabei »Freud' und Leide« erfahren und wahrscheinlich nicht nur in unseren Lindenbaum »manches liebe Wort« geschnitten. Er träumt von den Freuden, als er verliebt war, aber denkt auch an das Leid, das ihm immer wieder das Abschiednehmen bereitet hat. Abb. "Am Brunnen vor dem Tore" - Liedtext - SWR2. : Historische Bildpostkarten – Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht, Uni Osnabrück; Österreichische Bildpostkarte von 1913 (Urheber unbekannt) Der Anfang der zweiten Strophe könnte der Interpretation von Rölleke recht geben: »In tiefer Nacht« zu wandern, dabei im »Dunkeln die Augen zuzumachen«, kann nur sinnbildlich zu verstehen sein.

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"Am Brunnen vor dem Tore" zum Anhören, als Download, als Buch oder als CD bei Amazon Am Brunnen vor dem Tore da steht ein Lindenbaum, ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen Traum Ich schnitt in seine Rinde so manches liebe Wort. Es zog in Freud und Leide zu ihm mich immerfort Ich mußt auch heute wandern vorbei in tiefer Nacht, da hab ich noch im Dunkeln die Augen zugemacht Und seine Zweige rauschten als riefen sie mir zu: Komm her zu mir, Geselle hier find'st du deine Ruh Die kalten Winde bliesen mir grad ins Angesicht, der Hut flog mir vom Kopfe ich wendete mich nicht Nun bin ich manche Stunde entfernt von jenem Ort und immer hör ich's rauschen du fändest Ruhe dort Text: Wilhelm Müller (1822) Musik: Franz Schubert (1827) Zuerst in "Urania" für 1823: Das fünfte der "Wanderlieder von Wilhelm Müller. Die Winterreise. In 12 Liedern. " "Am Brunnen vor dem Tore" in diesen Liederbüchern u. Am Brunnen vor dem Tore - Noten, Liedtext, MIDI, Akkorde. a. in: Liederbuch für die Deutschen in Österreich (1884) — Deutsch-Österreichisches Studentenliederbuch (1888)– Neues Liederbuch für Artilleristen (1893) — Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, Nr. 518) — Liederbuch deutschnationaler Kaufmannsgehilfen (1897) — Liederbuch Postverband (1898) — Schwäbisches Soldaten-Liederbuch (ca.

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Lindenblatt. Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum... Text am brunnen vor dem tome 7. Der Text dieses bekannten Volksliedes stammt von dem deutschen Dichter Wilhelm Müller. Jener verfasste das Gedicht im Jahre 1822 ursprünglich mit dem Titel "Der Lindenbaum", und es gehört zu seinem Gedichtzyklus "Die Winterreise". Franz Schubert vertonte fünf Jahre später den gesamten Gedichtzyklus Müllers unter gleichem Namen. Doch erst nach der Bearbeitung von Schuberts Kompositionen durch Philipp Friedrich Silcher wurde "Der Lindenbaum" zum Volkslied.

Auch das Lied "Am Brunnen vor dem Tore" gehört mit zu den bekanntesten und beliebtesten Volkliedern aller Zeiten. Bei den heute lebenden Senioren wird es sowohl gerne gesungen als auch gerne angehört. Im Programm von Chören, insbesondere Männergesangsvereinen, ist das Volkslied heute noch ein Dauerbrenner. Die Interpretation des Liedes geht in zwei Richtungen. Die eine bezieht sich auf die Zunftpflicht, bei der die Gesellen als Wanderburschen etwa drei Jahre durch die Lande ziehen mussten um bei unterschiedlichen Meistern zu lernen. Am Brunnen vor dem Tore (Der Lindenbaum) | Liederkiste.com. Der Sänger hat es satt, immer weiter zu wandern und sehnt sich nach einem Stück Heimat, Ruhe und Verbundenheit. Diese findet er unter dem Lindenbaum. In der zweiten möglichen Sichtweise der Bedeutung des Textes kann man einen Wanderer sehen, der in dem Lindenbaum einen Ort und eine Möglichkeit sieht, dort seine letzte Ruhe zu finden. Nach dem Singen des Volksliedes kann man gut eine Gesprächrunde anleiten und die persönlichen Biografien der Senioren mit einbeziehen.