Jesus Geht Auf Dem Wasser Predigt

Auch sie gilt es zu bewahren, aber manchmal muss man raus. Da hilft nur noch der Blick auf Jesus. Komm her, der Ruf, sich der Sicherheiten zu entledigen und mutig nach vorne zu gehen. Das Leben hat mehr davon als wir denken, nicht nur für den letzten Weg übers Meer. Hier blitzt etwas von dem neuen Menschen auf. Von den Möglichkeiten einer göttlichen Identität im Glauben. Von Erfüllung, von Einsatz und Echtheit. Von gefordert sein und sich rufen lassen, von echter Nachfolge. Und doch, so glaube ich, bleibt es eine Vertrauensgeschichte. Eine wackelige Angelegenheit wie die Wellen auf hoher See. Wie der Wind, der einem Bewegung ermöglicht wie auch bedroht. Jauchzend übers Wasser gehen - Traugott Schächtele - Predigten, Texte und Kommentare. Sobald du ihn siehst, brichst du ein. Wie Petrus, dem mutigen Vorgänger. Dem seine menschlichen Zweifel die göttlichen Möglichkeiten beschneiden. Das wird uns immer wieder geschehen. Hier bleiben wir mit Umkehr, mit Vergebung, mit Neuanfang verbunden. Als er den starken Wind sieht, erschreckt er und schreit: Herr, rette mich! Es ist der Gebetsruf in der Not, vor dem Versinken im Wasser, wie die Psalmen ihn kennen.

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So ist es: Wenn du dich auf Jesu Wort einlt, und es als Herausforderung erkennst, siehst du zuerst den Abgrund zwischen seinem Wort und Willen und deinem eigenen Leben und Handeln. Diese Erfahrung mutet Jesus jedem zu, auch Petrus. Es ist so und es ist gut so! Erst die Erfahrung, da er nichts in der Hand hatte, machte ihn reif, sich einzig von Seiner Hand halten zu lassen. Wer sich von Jesus tragen lt, der kann den Gang bers Wasser riskieren. Lngst ist klar: Verglichen damit wre es ein Kinderspiel ber das Wasser zu schreiten. Wasser ist hier mehr als nur H 2 0. Wasser ist der Inbegriff dessen, was an Problemen ber unserm Kopf zusammenschlagen will. In der Taufe bekennen wir genau dies: Mit Jesus Christus sind wir untergegangen, sozusagen gestorben! Jesus geht auf dem wasser predigt den. Und er streckt uns die Hand entgegen und zieht uns wie den Petrus hinauf ins Leben. Der Glaube bekennt, da diese Hand uns entgegengestreckt ist, das hat Gott uns in der Taufe fr das ganze Leben bezeugt wer darauf eingeht, kann frei, unabhngig, ohne Furcht den Gang bers Wasser antreten.

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Braucht es die auch in der besinnlichen Atmosphäre dieser Nacht? Ausgerechnet von dieser Lesung heißt es darüber hinaus in den liturgischen Anweisungen: Sie darf nie ausfallen. Unter den vorgeschlagenen sieben Lesungen aus dem AT kann man eine Auswahl treffen. Doch der Durchzug durch das Rote Meer muss immer vorgetragen werden. Warum? Die erste Antwort lautet: Weil es zum Wesen des christlichen Gottesdienstes gehört, die Realität nicht auszublenden. Christliche Spiritualität träumt sich nicht von der Erde weg, ist keine Spiritualität der »geschlossenen Augen« (Johann B. Metz), die darauf hofft, dass die Erde mit all ihren Problemen unter uns versinkt. Nein, christliche Spiritualität ist eine Spiritualität der »offenen Augen«. Jesus geht auf dem wasser predigt mit. Dies könnte in der Tat ein Grund dafür sein, in der Osternacht diese Lesung zu hören und in ihr ein exemplarisches Bild zu sehen für alle, die unter Angst und Unterdrückung leiden; für die, die keinen Ausweg sehen und auf Rettung hoffen. Die Lesung ist mahnende Erinnerung an die Gewalt, die auch heute noch, auch in dieser Nacht zwischen Menschen geschieht...

Liebe Mitbrüder im geistlichen Amt, Schwestern und Brüder im Glauben! Die Liturgie der Osternacht hatte so harmonisch begonnen, fast heimelig: das Licht der Osterkerze, das sich über die vielen Kerzen in unseren Händen in den ganzen Dom ausgebreitet hat. Dann die wunderbare Poesie des Exsultet, des gesungenen Osterlobs. Und dann die nicht weniger kunstvoll komponierte Erzählung über die Erschaffung der Welt aus dem Buch Genesis. Mich berührt jedes Jahr neu die beruhigende Monotonie dieser ersten Verse der Hl. Schrift. Jesus geht auf dem wasser predigt ulrike schulz 18032018. Wie ein Refrain heißt es immer wieder: »Es wurde Abend, und es wurde Morgen: erster Tag... Es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag usw. « Abgeschlossen wird das ganze durch die Begutachtung, die Gott am Ende selbst vornimmt: »Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. « (Gen 1, 31) Bestätigen diese Worte nicht das, was wir selbst in den glücklichsten Momenten spüren: Die Welt und das Leben, sie sind ein wunderbares Geschenk, über das man eigentlich nicht genug staunen kann.