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Dort sollen sie einzeichnen, wo sie ihr wehgetan haben. "Vielen wird da erstmals klar, wie schlimm es für die Frau war. Manche haben Tränen in den Augen. " In Gießen läuft das Training seit 2012. Seither haben es 14 Männer absolviert, drei wurden während der Zeit in der Gruppe rückfällig und schlugen erneut zu. Wissenschaftlichen Auswertungen zufolge werden 50 bis 60 Prozent der Täter nicht rückfällig, wie Schreiner-Weiß erklärt. "Wir haben es engagierten Frauen zu verdanken, den Blick auf den Täter zu weiten. " Das bedeute Opferschutz, "denn die Frauen gehen oft zu ihrem Partner zurück". "Viele Frauen sagen: Ich will nicht den Mann loswerden, aber der soll sich ändern", sagt Katja Grieger vom Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe ( bff) in Berlin. Deshalb müssten die Programme unbedingt bestimmte Standards einhalten. "Uns geht es um die Sicherheit der Frauen. Hamburger Gewaltschutzzentrum | HGZ – Startseite. " Es könne nämlich sein, dass sich eine Frau in falscher Sicherheit wiegt, weil sie denkt: "Der macht ja was. "
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Aber welche Sportarten sind hier am besten geeignet? Das hängt natürlich auch vom Alter ab. Bei Kindern und Jugendlichen eignen sich eher spielerische Sportarten, Rollenspiele oder Mannschaftssport. So können Aggressionen auf kindgerechte Weise verlagert und ein soziales Miteinander eingeübt werden. Aber auch die Häufigkeit ist entscheidend: Kinder haben einen ganz natürlichen Bewegungsdrang, Erwachsene müssen da schon eher ihren inneren Schweinehund überwinden. Aggressionstraining für männer profi haarschneider. Die Regelmäßigkeit lohnt sich allerdings. Aber welche Sportarten eignen sich besonders für die Aggressionsbewältigung? Ringen Ringen gilt als eine der wichtigsten Sportarten für die Prävention von Gewalt. Hier lernst du nicht nur Grifftechniken zum Überlisten deines Gegners, sondern auch die disziplinfördernde Beachtung strikter Regeln oder die Rücksichtnahme auf deine Trainingspartner. Das gegenseitige Vertrauen ist eines der Basiselemente beim Ringen – immerhin wird nicht gegeneinander, sondern miteinander gerungen. Und vor allem: Beim Ringen kannst du dich so richtig verausgaben.

"Ich war froh, festzustellen, dass hier gar keine Psychopathen sind", sagt Erik (Name v. d. Redaktion geändert) und erntet dafür heiteres Gelächter der anderen fünf Männer im Kreis. Gewalttäter, erzählt Erik weiter, stelle man sich doch ganz anders vor. Aber Gewalttäter, Menschen, die anderen Gewalt angetan haben, das sind sie alle, die an diesem Donnerstagabend zusammensitzen. In Anwesenheit von Anti-Gewalt-Trainer Jonas Sprißler und Sozialpädagogin Anke Bingler treffen sie sich zum achten Mal zum Anti-Gewalt-Training. Es ist Halbzeit. Nach weiteren acht Treffen ist der Kurs vorbei. Im besten Fall werden die sechs Teilnehmer dann ihren Alltag ohne Gewalt bestreiten können. Der Weg dahin sieht allerdings anders aus, als man es etwa aus Film und Fernsehen kennt. Anti-Gewalt-Training für Männer. Es gibt keinen "heißen Stuhl". Niemand sitzt in der Mitte und wird von den anderen unaufhörlich mit Vorwürfen bombardiert. Niemand schlägt gegen Boxsäcke. Aggressionsabbau ist hier nicht das Thema. "Es geht hier nicht darum, Menschen an den Rand ihres Möglichen zu bringen", erklärt Sprißler.