Schulsystem Spanien Grafik

75, 1% aller Schüler erhalten den Titel "graduado", was dem Mittleren Schulabschluss in Deutschland entspricht. Nach Abschluss der allgemeinen Schulpflicht eröffnen sich innerhalb der Sekundarstufe II zwei unterschiedliche Laufbahnen: das zweijährige Abitur, "el bachillerato" und eine schulische Berufsausbildung des ersten Grades, "la formación profesional del grado medio". Die Sekundarstufe I stellt in der Regel eine Vorbereitung auf das Abitur dar und orientiert sich am französischen Vorbild. In Spanien wie in Frankreich findet der Unterricht auch in den Nachmittagsstunden statt. Den Schülern wird innerhalb des Schulgebäudes ein Mittagessen angeboten; finanzschwache Eltern können einen Zuschuss beantragen. Schulsystem spanien grafik corona. Als Ziel des spanischen Rahmenplans wird das Abitur definiert und in der Folge ein Studium. 52, 1% aller spanischen Schüler erlangen das Abitur. Anders als im dreigliedrigen Schulsystem findet eine Selektion erst nach der Sekundarstufe I statt. Ab dem 16. Lebensjahr entscheidet sich, ob ein spanischer Schüler ein Abitur, eine Berufsausbildung oder einen berufsvorbereitenden Aufbaukurs absolviert.

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Jede Schule ist dazu verpflichtet mindestens zwei Zweige anzubieten. Funktion der zweijährigen Weiterbildung ist der Übergang in die höhere Berufsausbildung oder in den Hochschulbereich. Mit dem Abschluss des Bachillerato ist die schulische Laufbahn beendet. Der berufsbildende Schulzweig ( Formación profesional) dauert ebenfalls zwei Jahre und schließt mit dem Titel des Técnico ab. Die fachspezifische Berufsbildung ermöglicht eine berufliche Erstausbildung und ist in eine Mittlere ( Formación Profesional de Grado Medio) und eine Höhere Berufsbildung ( Formación Profesional de Grado Superior) unterteilt. Für die mittlere Berufsbildung ist die abgeschlossene Sekundarstufe I, für die höhere Berufsbildung das Bachillerato notwendig. Im Unterschied zum deutschen System erfolgt die Ausbildung nicht in einem Unternehmen. Bildungssystem und Schulwesen in Spanien. 25% der Ausbildung sind allerdings als Pflichtpraktikum in einem spanischen Betrieb zu absolvieren. Zur Aufwertung der Ausbildung werden Lehrinhalte mit den Arbeitgebern der entsprechenden Branchen abgestimmt.

Viele Schulen stellen einen Transportservice für die Kinder zur Verfügung. Die Gebühren sind in der Regel relativ niedrig und die Schulen sind sehr beliebt und gut organisiert. Einige Vorschulen sind eher als eine kostengünstige Kinderbetreuung gedacht als dafür den Kindern etwas beizubringen. Die guten Vorschulen sind darauf ausgelegt, die Kinder an das schulische Umfeld heranzuführen und sich auf die grundlegenden Fähigkeiten wie Koordination, die Entwicklung des Selbstbewusstseins und die Einführung in Gruppenaktivitäten zu konzentrieren. Die Übungen beinhalten Kunst und Handwerken (z. B. Spanien Landesführer: Vorschulen in Spanien, Kindergärten und Kinderkrippen: Spanien hat eine lange Tradition. Zeichnen, Malen und Töpfern), Musik, Tanz, Lernspiele, Wahrnehmungs- und Motorikspiele und die Entwicklung der Hörfähigkeiten. In den letzten Jahren der Vorschule werden den Kindern grundlegende Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen als Vorbereitung auf die Grundschule beigebracht. Es wird geplant bald in ganz Spanien den Englischunterricht bereits im Alter von drei oder vier Jahren einzuführen.