Gesprächspsychotherapie Nach Rogers

Die Gesprchspsychotherapie nach Carl R. Rogers, auch "Personzentrierter Ansatz in der Psychotherapie" genannt, hat sich neben den tiefenpsychologischen Verfahren und der Verhaltenstherapie als dritte Kraft in der Psychologie und der Therapie etabliert. - von Claudia Schmitt, Heilpraktiker fr Psychotherapie. Der Therapeut muss etwas anbieten Die Gesprchspsychotherapie gehrt zu den humanistischen Methoden, die die These vertreten, dass der Mensch mehr als die Summe seiner Teile ist, dass er bewusst und in zwischenmenschlichen Beziehungen lebt und dass er sich entscheiden kann. Sie ist ressourcenorientiert, d. h. Gesprächspsychotherapie nach Rogers – Das Individuum im Mittelpunkt – Oberberg Kliniken. sie konzentriert sich auf die Mglichkeiten, die der Mensch in sich trgt und bleibt im Hier und Jetzt. Rogers ging sogar so weit, dass er die Diagnostik fr kontraproduktiv einschtzte und sich dagegen verwahrte, weil Menschen dadurch in Schubladen gesteckt wrden, aus denen sie nur sehr schwer wieder heraus kommen knnten. Rogers ging davon aus, dass die Beziehung zwischen Klient und Therapeut den zentralen Ansatz fr eine Therapie darstellt.

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Dabei ist die Grundhaltung des Therapeuten geprägt von Empathie (einfühlendes Verständnis), positiver Wertschätzung (Akzeptanz, emotionale Wärme) und Authentizität (Echtheit). Der Gesprächsverlauf wird vom Patienten bestimmt, und der Therapeut versucht, das Gesagte mitsamt emotionaler Bedeutung in eigene Worte zu fassen und dem Patienten zu "spiegeln". Dieser soll so seine eigenen Gefühle klären und sich wieder umfassender wahrnehmen. Was ist das Therapieziel? Ziel ist das Lösen von Problemen, die die freie, kreative Persönlichkeitsentfaltung blockieren. Für wen geeignet? Gesprächstherapie wird bei sehr vielen psychiatrischen Erkrankungen eingesetzt, sowohl als alleinige Therapie als auch ergänzend zu medikamentöser Behandlung. Wie lange dauert die Therapie? Die durchschnittliche Dauer beträgt 40–80 Sitzungen, bei einer Sitzung pro Woche also ungefähr ein Jahr. Bei psychotischen Patienten erstreckt sich der Behandlungszeitraum über drei Jahre und länger. Autor*innen Dr. med. Gesprächspsychotherapie nach rogers street. Arne Schäffler, Gisela Finke in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. Arne Schäffler.

Carl Rogers und seine Kollegen entwickelten bereits in den 1940er Jahren die personenzentrierte Gesprächstherapie. Sie gingen damals davon aus, dass die Klienten von sich aus die Fähigkeit haben, ihre Probleme zu lösen und dadurch in ihrer Persönlichkeit wachsen können. Voraussetzung dafür ist, dass sie ein verständnisvolles, wertschätzendes und "aktiv-zuhörendes" Gegenüber haben. Die drei Kernvariablen der personenzentrierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers sind Empathie (nicht wertendes, einfühlendes Verstehen), Akzeptanz (unbedingte Wertschätzung) und Kongruenz (Echtheit). Psychotherapie Teil 13 - Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers - YouTube. In dem heutigen Blogbeitrag möchte ich etwas intensiver auf das empathische Verstehen eingehen. Empathie oder präzises, einfühlendes Verstehen Das Hauptmerkmal des Gesprächspsychotherapeuten ist sein Bemühen um einfühlendes Verstehen. Empathie bedeutet: Der Therapeut hat den Wunsch, die innere Welt seiner Klienten kennenzulernen. Er möchte sich in den anderen einfühlen und ihn verstehen. So verhält sich der Therapeut einfühlend, empathisch und wertschätzend dem Klienten, seinen Eigenheiten, Besonderheiten und Schwierigkeiten gegenüber.