Weißer Stein Mit Löchern

Verwitterung, Brandung und mechanische Einflüsse durch Sand und Steine lösen die Einschlüsse. Übrig bleiben tiefe Hohlräume oder gar ein Loch oder Löcher quer durch den Stein. Woher kommt das Wort und welche Bedeutung hat(te) der Hühnergott? Die Herkunft des Wortes "Hühnergott" ist bis heute nicht geklärt. Es besteht anderer­seits kein Zweifel daran, dass auch unsere Großeltern schon Lochsteine sammelten. Grund genug für uns, den (Halb)Wahrheiten, die sich um diesen berühmten Stein ranken, einmal auf den Grund zu gehen. In den 1960er-Jahren erschien in der deutschen Übersetzung Jewgeni Jewtuschenkos Novelle "Der Hühnergott". Hier heißt es: "Der Hühnergott – das ist ein Meeres­steinchen mit einem kleinen Loch. Steinchen in der weißen Linie | Pferdekosmos. Man sagt, die Krimtataren hätten geglaubt, daß ein solches Steinchen, mit einem Faden an die Hühner­stange gehängt, das Federvieh zu verbesserter Lege­tätigkeit ansporne. Daher auch der Name Hühnergott. Später kam der Glaube hinzu, ein Hühnergott bringe auch den Menschen Glück. Mir scheint, ein bißchen glaubt jeder an solche Glücks­bringer: die einen mit kindlich-vertrauens­seliger Offenheit, die anderen heimlich, mit mürrischer Verbissenheit. "

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Hühnergott, Fundort: Lohme, Insel Rügen Hühnergott, Fundort: Unterhalb des Königsstuhls, Insel Rügen Linsenstein, Fundort: Wien Als Hühnergott (altdeutsch Hascherlit) wird in Deutschland volkstümlich ein Stein mit einem natürlich entstandenen Loch bezeichnet. [1] In Großbritannien werden sie "hag stones" ( deutsch "Hexensteine") und "Snake's eggs" ( deutsch "Schlangeneier"), in walisisch Glain neidr, in Cornwall "Milpreve", in Südschottland "Adderstanes", in schottisch-gälisch Gloine nan Druidh ( deutsch "Druidenglas"), in Ägypten "aggry" oder "aggri" genannt. Beschreibung und Vorkommen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Steine dieser Art sind oft Feuerstein knollen mit herausgewitterten Kreideanlagerungen. Weißer stein mit löchern entdeckt. Der "echte" Hühnergott hat ein Loch von etwa Stecknadelkopfgröße bis einigen Zentimetern Durchmesser, manchmal Überbleibsel eines einst eingelagerten fossilen Seelilienstängels (siehe Paramoudra zur Theorie über das Entstehen der Löcher). In Deutschland kommen Hühnergötter an der Ost- sowie Nordseeküste (beispielsweise an den Stränden der Nordfriesischen Inseln) und in eiszeitlichen Geröllen des Binnenlandes vor und sind unter Urlaubern als Glücksbringer ein beliebtes Souvenir.

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Die beschützende Wirkung eines Lochsteins ist auch schon einem sehr alten slawischen Volks­glauben zu entnehmen. Um Kikimora, eine alte slawische Gottheit, daran zu hindern, das Federvieh zu stehlen oder beim Eierlegen zu stören, hängte man einen Stein mit einem natürlichen Loch bei den Ställen auf. (nachzulesen in dem im 19. Jahr­hundert entstandenen Wörterbuch der groß­russischen Sprache von Wladimir Dal) Den Lochsteinen werden noch heute in einigen Regionen Deutschlands geheimnisvolle Kräfte zugeschrieben. Weißer stein mit löchern damen. Man sagt, sie setzen einen Zauber gegen jedes Unheil, das einem durch böse Geister, also Alben oder Druden, widerfahren kann, sind sie doch eine außergewöhnliche Naturerscheinung. Bedingung ist aber, dass das Loch nicht auf künstlichem Wege entstanden ist. Hühnergott – ein beliebtes Sammlerstück Hühnergötter werden heutzutage gern als Mitbringsel, Schmuckstück oder für Dekorations­zwecke gesammelt. Kleine Exemplare lassen sich als Anhänger an einer Kette oder Lederband um den Hals tragen.

Über Aberglauben und Sammlerfreuden Wenn im Frühjahr und im Herbst die Winde an der Ostsee etwas stärker wehen und die kraft­vollen Wellen allerlei Strandgut ans Ufer spülen, dann wandern Einheimische und Urlauber wieder mit Argus­augen am Strand entlang. Sie sind auf der Suche nach Bern­steinen, Donner­keilen, Seeigeln oder den viel­gestaltigen Feuersteinen, die die Phantasie von Kindern und Erwachsenen anregen. Manchmal haben die Feuersteine sogar ein Loch, und dann nennt man sie "Hühnergott". "Feuerstein" Feuersteine sind sehr hart, splittern aber leicht. Wenn sie splittern, entstehen scharfe Kanten, wodurch die Feuersteine schon vor Jahr­tausenden als Werkzeuge eingesetzt wurden. Beim Aufeinander­schlagen sprühen Funken – daher der Name. Wie kommt das Loch in den Feuerstein? Weißer stein mit löchern und. Diese Frage stellten Teilnehmer eines Seminars an der Ostsee, als sie zum Abschluss einen Hühnergott geschenkt bekamen – mit dem Hinweis, diesen als einen Talisman zu betrachten und zu hüten. Die Feuersteine, meist schwarz und umgeben von einer weißen Kruste, können in Hohlräumen winzige Kristalle, Schreib­kreide oder auch fossile Einschlüsse haben.