"Sei Mir Gegrüßt" - Swr2

Dreh- und Angelpunkt der Fantasie ist ein Lied aus Schuberts eigener Feder. Schubert zitierte sein Rückert-Lied "Sei mir gegrüßt", D 741 im Andantino-Teil der Fantasie und variiert es anschließend. Musikalisch ganz wunderbar schlicht, und doch voller Tiefe. Denn Schuberts scheinbar schlichte Tonsprache ist tief gefüllt mit einer Versunkenheit in elementare Gefühle wie Trauer und Schmerz, die den Zuhörer unmittelbar berührt und zum Schluss in ein mild und zuversichtlich strahlendes Licht führt. Schade für den Wiener Rezensenten im Jahr 1828, dass er diese Poetik hier nicht erlebt hat. Hoch komplex sind übrigens auch die Ansprüche, die Schubert mit seinem 'einfachen' Notentext an die Interpreten stellt. Denn das Innenleben seiner Musik ist voller technischer Herausforderungen, was vielleicht damit zusammenhängt, dass Schubert seine Fantasie für den böhmischen Violinvirtuosen Joseph Slawjk schrieb, den Frederic Chopin einst den "zweiten Paganini" nannte. Susanna Yoko Henkel, Violine Seit die "Welt am Sonntag" sie 2007 zu einer der Erbinnen Anne Sophie Mutters erklärte und das US-Fachmagazin "Strings" sie auf der Titelseite platzierte, ist Susanna Yoko Henkel kein Geheimtipp mehr, sondern eine feste Größe im internationalen Solistengeschäft.

  1. Rückert sei mir gegrüßt
  2. Sei mir gegrüßt schubert

Rückert Sei Mir Gegrüßt

Zum Text Rückert veröffentlichte seine Östlichen Rosen im Jahr 1822 mit dem Hinweis "zu Goethes west-östlichem Diwan. " Er nimmt also direkten Bezug auf die nur 3 Jahre zuvor von dem 39 Jahre Älteren veröffentlichte Sammlung. Das vorliegende Gedicht findet sich auf Seite 320. Friedrich Rückert Östliche Rosen Zur Musik komponiert: 1822 Veröffentlichung (angezeigt): 10. April 1823 Originaltonart: B-Dur Liedform: Strophenlied, durchkomponiert Besonderheiten: Schubert vertonte 6 der 365 Gedichte als Lieder, sowie eines als Männerchor. Zur Veröffentlichung Noten Bärenreiter Urtext I » 108 Originalversion des Liedes Quelle(n) Wiener Zeitung vom 10. April 1823, S. 4 Östliche Rosen. 3 Lesen Deutsch, Otto Erich. Franz Schubert: Thematisches Verzeichnis seiner Werke in chronologischer Folge, Bärenreiter 1967, S. 446 Noten-Quelle auf o. ä. : Sei mir gegrüß Textquelle und alternative Kompositionen: Geschrieben von: Peter Schöne

Sei Mir Gegrüßt Schubert

Wir sehen hier den prophezeiten Abfall der Christenheit und die zunehmende Unterwanderung von Schulen, Universitäten, von Kunst, Kultur und Informationsmedien durch satanische Ideologie direkt vor unseren Augen. Möge Gott uns durch diese zunehmende Dunkelheit hindurch tragen und uns von dem Bösen erlösen! Inhalt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Weihnachtslieder -Menüs geblättert werden) Sei mir gegrüßt, Du Heil der Welt! Weihnachtslied 1. Sei mir gegrüßt, Du Heil der Welt! Willkommen seist Du mir! Du kommst aus Davids Stamm, ein Held, und dafür dank´ ich Dir. 2. Den Jakob einst im Geiste sah, den Abraham gegrüßt. Der lang´ gewünschte Tag ist da, nun Du erschienen bist. 3. Seht, Christen, euer Heil erscheint, den ihr in Windeln seht.

Sehnsucht in Variationen Von den 24 Minuten, die Franz Schuberts Fantasie für Violine und Klavier C-Dur immerhin dauert, mag man keine Sekunde vermissen – so unbeschreiblich schön sind sie! Aber als das Werk im Januar 1828 uraufgeführt wurde, konnte sich der Kritiker eine ironisch distanzierte Bemerkung kaum verkneifen: "Die Fantasie dehnte sich etwas zu lange über die Zeit aus, die der Wiener den geistigen Genüssen widmen will. Der Saal wurde allmählich leerer, und Referent gesteht, dass auch er von dem Ausgang dieses Musikstücks nichts zu sagen weiß. " Was irritierte die Wiener Zuhörer an diesem Werk? Dass Schubert hier traditionelle Sonatensatzprinzipien völlig frei mit liedhaften Fantasiemomenten verwoben hat? Dass verschiedene Sätze aneinander gereiht sind ohne voneinander getrennt zu sein? Dass eine Fantasie fast eine halbe Stunde füllt? Wir können es heute kaum noch nachvollziehen – und erklären dieses Phänomen dann gerne damit, dass Schubert hier eine Vision hatte, eine Antwort auf Formfragen, die ihrer Zeit weit voraus war.