Orthese Nach Hüftluxation
Orthese Nach Hüftluxation In De
Bitte logge Dich ein, um diesen Artikel zu bearbeiten. Bearbeiten Synonym: Hüftgelenkluxation 1 Definition Unter dem Begriff Hüftgelenksluxation versteht man eine Luxation im Bereich des Hüftgelenkes. 2 Ätiopathogenese Die Hüftgelenksluxation wird durch eine ausgeprägte Gewalteinwirkung, meist im Rahmen von Verkehrsunfällen (z. B. Orthese nach hüftluxation in usa. " dashboard injury ") oder auch beim Sturz aus großer Höhe, hervorgerufen. Bei älteren Menschen mit künstlichem Hüftgelenk kann bereits eine geringe Krafteinwirkungen oder auch eine falsche Bewegung (z. das Übereinanderschlagen der Beine) zur Luxation führen. 3 Formen Man unterscheidet eine Luxation nach hinten, die häufiger vorkommt, und eine Luxation nach vorne. Luxatio iliaca (hinten oben) Luxatio ischiadica (hinten unten) Luxatio suprapubica (vorne oben) Luxatio obturatoria (vorne unten) 4 Klinik Die betroffenen Patienten klagen über starke Schmerzen. Das Bein ist verkürzt und weist eine Fehlstellung auf. Bei der hinteren Luxation sieht man meistens eine Adduktion und eine Innenrotation, während die vordere Luxation zur Abduktion und zur Außenrotation führt.
Primäre Risikofaktoren sind weniger operationstechnische Störungen (z. B. fehlende Anteversion bzw. zu steile Hüftpfanne u. a. Orthese nach hüftluxation in de. ) als vielmehr ein patientenimmanentes Bewegungsfehlverhalten oder eine deutliche muskuläre Schwäche im Falle eines betagten Menschen [1]. Die vor Jahrzehnten anschließend zumeist praktizierte Hüftstabilisierung durch einen Beckengips, später dann durch rigide Orthesen, beinhaltete zwar einen durchaus sicheren Schutz vor Reluxationen, dies aber zum Preis einer Immobilisierung und damit der Begünstigung einer Atrophie der hüftumspannenden Muskulatur. Weiterhin berücksichtigt werden muss, dass bei Patienten nach TEP-Implantation primär eine Tendenz zur muskulären Hüftimbalance besteht, die im Falle einer Immobilisierung über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen grundsätzlich negativ unterstützt wird [2]. Dynacox-Hüftorthese Eine wesentliche Innovation stellte die im Jahre 2004 in den klinischen Alltag eingeführte teilimmobilisierende Dynacox-Hüftorthese (Firma Teufel, Wangen) dar, deren dynamischer Ansatz eine sichere Hüftstabilisierung ermöglicht und gleichzeitig die hüftumspannende Muskulatur nicht immobilisiert, sondern aktiv in den Bewegungsablauf einbindet.