Nicht Wertschöpfende Tätigkeiten Beispiel

In der klassischen Lean-Production-Lehre werden sieben Arten der Verschwendung unterschieden. Diese Verschwendungsarten lassen sich in jedem produzierenden Unternehmen feststellen, denn gerade in der Produktion gibt es eine Reihe nicht wertschöpfender Tätigkeiten. Diese stören den reibungslosen Ablauf der Prozesse. SAHLBERG hilft Ihnen dabei, Prozesse zu vereinfachen und damit nicht wertschöpfende Tätigkeiten in Ihrem Betrieb zu erkennen und zu minimieren. Verschwendung reduzieren – die sieben Verschwendungsarten Aufwändige Prozesse Ein Beispiel für aufwändige Prozesse sind mehrstufige Genehmigungsverfahren bei Einkäufen von Waren geringen Wertes. Nicht wertschöpfende Tätigkeiten identifizieren – Prozesse optimieren. Damit entsteht in diesem Ablauf mehr Aufwand, als für das Ergebnis notwendig ist. Hohe Bestände Hohe Bestände verursachen hohe Kapitalbindungskosten, erhöhen den Aufwand für die Lagerführung und die Suchzeiten. Zudem entstehen sie oft als Sicherheitsbestände, um Probleme anderer Prozesse abzufangen. Lange Wege Lange Wege bzw. unnötige Bewegung sind ein weiterer Aspekt, der die Produktivität senkt.

  1. Kennen Sie TIM WOODS? Die 8 Arten von Verschwendung in der Produktion
  2. Nicht wertschöpfende Tätigkeiten identifizieren – Prozesse optimieren

Kennen Sie Tim Woods? Die 8 Arten Von Verschwendung In Der Produktion

Etwa ein Viertel ihres Tages verbringen sie mit Planung und Verwaltung. 22 Prozent investieren sie in operative Arbeit, wenn an der Linie etwa eine Störung behoben werden muss, der Arbeiter dazu aber nicht ausgebildet ist. 11 Prozent entfällt auf passives Steuern, indem sie auf ungeplante Vorkommnisse reagieren. Natürlich ist es unmöglich, ausschließlich Arbeiten zu erledigen, die direkt auf die Wertschöpfung einzahlen. Kennen Sie TIM WOODS? Die 8 Arten von Verschwendung in der Produktion. Allerdings besteht Optimierungsbedarf. Gerade Mittelständler seien häufig schnell gewachsen, heißt es in der Studie. Die Anpassung von Prozessen sei dabei der Befriedung der steigenden Nachfrage zum Opfer gefallen. Daraus können Probleme entstehen. Zum Beispiel beförderte Kollegen, die nicht zur Führungskraft taugen oder Prozesse, die sich nicht ändern - weil man es schon immer so gemacht hat. Das Aufbrechen genau solcher Denkmuster ist Voraussetzung, um effizienter zu arbeiten. Prozesse müssen neu strukturiert und standardisiert werden, Verantwortlichkeiten eindeutig verteilt, Mitarbeiter wie auch Führungskräfte weiterqualifiziert werden.

Nicht Wertschöpfende Tätigkeiten Identifizieren – Prozesse Optimieren

Ein Beispiel sind unnötige Wartezeiten oder Nachbesserungen aufgrund von unsauberer Arbeit Bei den oben genannten Tätigkeiten gilt es, die wertschöpfenden Tätigkeiten zu optimieren, die notwendigen Tätigkeiten zu reduzieren und die Verschwendungen in Gänze zu eliminieren. Fehlerquelle: Mangelndes Gesamtprozessverständnis Ein gutes Beispiel der Wertstromanalyse und Optimierung wird im Buch "Lean Thinking" von James P. Womack und Daniel T. Jones genannt. Pratt & Whitney, der größte Hersteller von Jettriebwerken, untersuchte einst die Prozesse zur Herstellung ihrer unterschiedlichen Triebwerke. Dabei stellten sie fest, dass beim Schritt zwischen dem Zulieferer und dem Verarbeiter der Rohmaterialien eine Menge Verschwendung stattfand. Der Lieferant lieferte Titan und Nickel in einer Form und mit einer Oberflächenbeschaffenheit, die der Verarbeiter der Materialien so nicht optimal nutzen konnte. Beim Herstellungsprozess der einzelnen Teile für die Flugzeugtriebewerke wurden mehr als 90% der teuren Rohmaterialien, als Schrott weggeworfen.

Bewertung von wertschöpfenden Tätigkeiten Mit dieser harten Einstellung werden massive Veränderungen angestossen – nicht nur kleine Änderungen. Mit der Bewertung- Wertschöpfend oder Nicht-Wertschöpfend – können Sie auch den Grad der notwendigen Veränderungen beeinflussen. Aber die Erfahrung lehrt: Je länger die Diskussion, ob nun wertschöpfend oder nicht wertschöpfend, desto wichtiger die Festlegung, was man als wertschöpfend ansieht. Jede Diskussion belegt, dass es nicht für alle wertschöpfend ist – im Zweifelsfall also eher nicht wertschöpfend. Photo: Dank an meine Tochter Kerstin für die freundliche Genehmigung, dies in diesem Blog zu nutzen.