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Wie in einem erzählerischen Rahmen, der auf längst vergangene Zeiten zu verweisen scheint, sind damit die elegischen Melodien und in der Durchführung stürmischen Erregungen eingefasst, die das Allegro kennzeichnen. Programmmusik im eigentlichen Sinne hat Mendelssohn dabei jedoch keine geschrieben und auch auf konkrete volksmusikalische Verweise verzichtet – weshalb kein Geringerer als Robert Schumann in einer Rezension prompt «Schottische» mit «Italienischer» verwechseln konnte: Mendelssohn liefert in beiden Fällen eben keinen musikalischen Reiseführer, sondern autonome Kunstwerke. Ein zwischen Bukolik und fröhlicher Kraftentladung vermittelndes Scherzo im Zweivierteltakt (Vivace non troppo) wird sodann gefolgt von einem Adagio, in dem eine innige Gesangsmelodie sich im Mittelteil zu herb-dramatischen Trauermarsch-Klängen entwickelt. Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 «Schottische» — Tonkünstler-Orchester. Im Finale (Allegro vivacissimo) begegnen einander vor allem ein kriegerisch harsches a-Moll-Thema, ein immer wieder aufleuchtender C-Dur-Marsch und diverse Seitengedanken, bis die Musik kraftlos zu verdämmern scheint.

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Zehn Jahre vor dieser letztgenannten Entdeckung, 1829, befand sich der 20-jährige Mendelssohn gerade auf Konzertreise in London, wo ihm sowohl am Klavier als auch am Dirigentenpult mit eigenen und fremden Werken enthusiastische Erfolge zuteil wurden. Nach dem Ende der Saison machte er sich mit seinem Jugendfreund, dem Diplomaten und Komponisten Karl Klingemann, weiter gen Norden auf, um Schottland zu bereisen.

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Felix Mendelssohn Bartholdy "Schottische Symphonie" Er war ein ausgesprochen reiselustiger Mensch, der Felix Mendelssohn Bartholdy. Und weil Schottland rund um 1800 alle romantisch veranlagten Mitteleuropäer magisch anzog, unternahm auch Mendelssohn Bartholdy eine Reise in die Heimat der Maria Stuart, der blutigen Balladen und des Whisky. Bildquelle: picture-alliance/dpa Das starke Stück Mendelssohn - Sinfonie Nr. Mendelssohn schottische sinfonie analyse technique. 3 "Die Schottische" Der Komponist war verzaubert von einer verfallenen Kapelle, an dessen Wände Efeu rankte und wo überall Gras wucherte. Völlig versunken in eine morbide Stimmung machte sich Mendelssohn-Bartholdy am 24 Juli 1829 ans musikalische Werk. Rasch notierte er Einfälle für den Beginn seiner 3. Sinfonie. Doch erst 12 Jahre später vollendete Mendelssohn-Bartholdy diese damals begonnene "Schottische Sinfonie", weil dem Komponisten zurück auf dem Festland der inspirierende Nebel fehlte. Klarinette als "Dudelsack" Regen, Wind, Gewitter und den Nebel fing Mendelssohn im 1.

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