Thomas Brussigs „Am Kürzeren Ende Der Sonnenallee“. Eine Rezension - Grin

Von wegen in der DDR war nichts los: Micha Kuppisch, schwerverliebt in Miriam und gesegnet mit einer liebenswert- komischen Familie, Mario, der seinen Ruf zu (Un)Recht als Aufsässiger zu verteidigen hat und Wuschel, vernarrt in die Musik der Rolling Stones und bereit sein "letztes" Hemd dafür zu geben sind Teil der Clique aus der "Sonnenallee", die ihre Jugend im Schatten der Mauer verbringen. … mehr Von wegen in der DDR war nichts los: Micha Kuppisch, schwerverliebt in Miriam und gesegnet mit einer liebenswert- komischen Familie, Mario, der seinen Ruf zu (Un)Recht als Aufsässiger zu verteidigen hat und Wuschel, vernarrt in die Musik der Rolling Stones und bereit sein "letztes" Hemd dafür zu geben sind Teil der Clique aus der "Sonnenallee", die ihre Jugend im Schatten der Mauer verbringen. Ob Stress mit dem ABV, blöden Zurufen der Wessies oder Pläne ausklügeln, um die schöne Miriam für sich zu gewinnen - in der Sonnenallee ist immer was los. Thomas Brussig erzählt in seinem Roman "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" die wunderbare Geschichte des Aufwachsens im geteilten Deutschland - mit Träumen, verbotene Musik hören und Sartre lesen.

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99 Arbeit zitieren Anonym, 2013, Thomas Brussigs "Am kürzeren Ende der Sonnenallee". Eine Rezension, München, GRIN Verlag,

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Es lässt sich vermuten, dass Brussig in den Erlebnissen seiner Hauptpersonen eigene Erfahrungen aus seinem Leben in der DDR widerspiegelt. An vielen Stellen im Roman melden sich die Figuren scheinbar direkt zu Wort. Das bringt die unterschiedlichen Sprachstile, wie dem DDR-Wortschatz, realistisch zum Ausdruck. Die Geschichte wird an einigen Stellen zeitraffend erzählt und ist durchzogen mit Analepsen, in denen der Leser über Umstände, wie die Aufteilung der Sonnenallee oder Miriams Familienverhältnisse, aufgeklärt wird. Am Ende des Buches fühlt es sich fast so an, als würde sich der Erzähler direkt an den Leser wenden um ihn aufmerksam zu machen, dass Erinnerungen, im Verlauf der Zeit, nicht immer der Wahrheit entsprechen. Ostberlin war geprägt durch die sozialistisch-kommunistische Politik der DDR, aber auch durch die unmittelbare Nähe zum westlich-kapitalistischen Lebensstil im Westteil der Stadt. Brussig verurteilt mit seinem Roman nicht die damaligen Verhältnisse. Er bietet den Lesern auf humorvolle Art, mittels zahlreicher spaßiger Situation, Eindrücke in den ganz normalen Alltag der Bürger, die doch alle nicht unrealistisch sind und auch in ihrer Komik das Leben in der DDR verdeutlichen.

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Die Vorschläge der Autorin Svenja Büsching bieten nach einer üblichen Textanalyse den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich kreativ, zum Beispiel durch das Erstellen von Collagen, das Ausprobieren von Rollenspielen und der Entwicklung einer Homepage zu den Buchinhalten, mit dem Roman auseinanderzusetzen. Das Material beinhaltet einen Verlaufsplan der Unterrichtseinheiten, inhaltliche und methodische Arbeitsblätter und eine Linksammlung für die Recherche zur Thematik.

Mit liebenswerten Pointen und Augenzwinkern, aber auch kritischen Andeutungen gelingt es Brussig das Leben einer ganzen Generationen unvergessen zu machen. Ein absolutes Kultbuch, das nicht nur Spaß beim Lesen bereitet, sondern auch zur Auseinandersetzung anregt.